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App der Woche Mit IFTTT lassen sich Dienste aufeinander abgestimmt programmieren

Die kostenlose App "If this than that" lassen sich wiederkehrende Anwendungen programmieren. Sie erleichtert den Alltag, ist allerdings trotzdem mit Vorsicht zu genießen.
08.03.2017, 16:31 Uhr
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Mit IFTTT lassen sich Dienste aufeinander abgestimmt programmieren
Von Carolin Henkenberens

Die kostenlose App "If this than that" lassen sich wiederkehrende Anwendungen programmieren. Sie erleichtert den Alltag, ist allerdings trotzdem mit Vorsicht zu genießen.

Sind wir zu Hause, schalten wir das Wlan an; sind wir draußen, schalten wir es aus. Sind wir auf der Arbeit, schalten wir den Klingelton aus; sind wir zu Hause, schalten wir ihn an. Wollen wir am Wochenende etwas unternehmen, schauen wir ständig in die Wetter-App – all das frisst Akku, Zeit und Nerven. Die preisgekrönte, kostenlose App „If this then that“ (IFTTT) erleichtert den Alltag. Mit ihr lassen sich wiederkehrende Anwendungen für das Smartphone programmieren. Ein Beispiel: Sobald sich der Nutzer samt Telefon am Arbeitsplatz befindet, schaltet sich das Handy stumm.

Die Macher von IFTTT machen sich für die App die Programmiersprache im „Wenn-dann“-Format zunutze. Jede Einstellung ist nämlich an eine Bedingung geknüpft. Die für Android und iOs verfügbare App wurde mit dem Global Mobile Award für die beste mobile App ausgezeichnet.

Applets stehen zur Auswahl

Nutzer können aus einer Vielzahl an sogenannten Applets auswählen, die andere Nutzer erstellt haben, oder auch eigene Applets erstellen. Eine davon ist jene: Wenn das Handy eine SMS mit einem bestimmten Text wie zum Beispiel „verlorenes Handy“ erhält, dann schaltet sich der Klingelton an. Ebenso finden sich Applets, mit denen man eine Benachrichtigung erhält, sobald die Wettervorhersage für den kommenden Tag eine bestimmte Bedingung erfüllt, wie etwa „mehr als 20 Grad“ oder „Regen“. Auch lassen sich Facebook, Instagram, Twitter oder das E-Mail-Postfach mit Anwendungen verbinden. So können mit dem Smartphone erstellte Fotos automatisch per Mail versandt werden. Hat die Lieblingsband ein neues Lied veröffentlicht, lädt das Handy es herunter. Die Liste der Möglichkeiten ist schier unendlich.

Allerdings: Bei Anwendungen, die über die Ortung des Handys funktionieren, gilt Vorsicht. Es ist zwar sehr praktisch, dass sich die Wlan-Funktion automatisch einschaltet, sobald man sich am Wohnort befindet. Dazu muss aber nicht nur die Adresse preisgegeben werden, sondern auch Zugriff auf den Standort gestattet werden. Die App kann also Bewegungsprofile erstellen.

Fazit

Die App ist ausgesprochen praktisch. Sie ist allerdings komplett auf Englisch. Der größte Minuspunkt ist aber der Datenschutz. Beim Download muss der Nutzer Zugriff auf sämtliche Daten wie Kontakte, Fotos, Daten oder die Standortbestimmung gewähren.

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