Bremen. Klimaanlagen gehören zur Grundausstattung fast aller neuen Autos. Insbesondere im Sommer sorgen sie für angenehme Innenraumtemperaturen – treiben gleichzeitig jedoch den Kraftstoffverbrauch in die Höhe. Dieser steigt bei jedem Fahrzeug um zehn bis 15 Prozent, im Stadtverkehr sogar um bis zu 30 Prozent. Das bedeutet rund zwei Liter mehr Kraftstoff auf 100 km. Etwas besser als einfache, ungeregelte Anlagen schneiden moderne, elektronisch geregelte Systeme ab. Der von den Klimaanlagen verursachte Mehrverbrauch wird weder von den Herstellern ausgewiesen, noch bei Verbrauchs- und Klimaschutzauflagen berücksichtigt.
Und auch aus einem weiteren Grund sind Klimaanlagen alles andere als umweltfreundlich: Das bisher verwendete Kälte-mittel ist extrem klimaschädlich. Während der gesamten Lebensdauer eines Fahrzeugs entweicht permanent etwas Kältemittel in die Umwelt und schädigt so die Atmosphäre zusätzlich. Wer die Klimaanlage bewusst einsetzt, kann die Umwelt schützen und dazu noch Sprit sparen. So sollte man etwa in den ersten Fahrminuten das Gebläse auf mittlere Stufe stellen und die Umluftfunktion anschalten. So kommt anfangs nicht ständig warme Frischluft von außen dazu.
Mehr Informationen gibt es bei der Bremer Umwelt-Beratung unter Tel. 0421/7070100 oder im Internet: www.bremer-umwelt-beratung.de.