Toulouse (wk). Der Flugzeugbauer Airbus sieht sich mit millionenschweren Schadenersatz-Forderungen der Fluggesellschaften konfrontiert. Grund sind die Flügelprobleme des Airbus A380. "Airbus hat gesagt, es gibt keine Kompensation, aber da sind wir anderer Meinung", sagte der Chef der arabischen Fluglinie Emirates, Tim Clark, der "Süddeutschen Zeitung". Durch die notwendigen Reparaturen entgehe der Gesellschaft jeden Monat ein operativer Gewinn von mindestens 30 Millionen US-Dollar. Emirates ist mit 90 bestellten Maschinen der größte A380-Kunde. Auch die Lufthansa fordert eine finanzielle Entschädigung. Ein Airbus-Sprecher sagte gestern, der Flugzeugbauer komme für die Reparaturen auf. Alles Weitere werde vertraulich mit den Kunden besprochen. Die Tragflächen-Misere kostet Airbus schon ohne die Schadenersatzforderungen einen dreistelligen Millionenbetrag. An allen ausgelieferten 75 Exemplaren der A380 müssen die rissanfälligen Klammern in den Tragflächen ausgetauscht werden.
Nach A 380-Pannen: Schadenersatz gefordert
Toulouse (wk). Der Flugzeugbauer Airbus sieht sich mit millionenschweren Schadenersatz-Forderungen der Fluggesellschaften konfrontiert. Grund sind die Flügelprobleme des Airbus A380. "Airbus hat gesagt, es gibt keine Kompensation, aber da sind wir anderer Meinung", sagte der Chef der arabischen Fluglinie Emirates, Tim Clark, der "Süddeutschen Zeitung". Durch die notwendigen Reparaturen entgehe der Gesellschaft jeden Monat ein operativer Gewinn von mindestens 30 Millionen US-Dollar. Emirates ist mit 90 bestellten Maschinen der größte A380-Kunde. Auch die Lufthansa fordert eine finanzielle Entschädigung. Ein Airbus-Sprecher sagte gestern, der Flugzeugbauer komme für die Reparaturen auf. Alles Weitere werde vertraulich mit den Kunden besprochen. Die Tragflächen-Misere kostet Airbus schon ohne die Schadenersatzforderungen einen dreistelligen Millionenbetrag. An allen ausgelieferten 75 Exemplaren der A380 müssen die rissanfälligen Klammern in den Tragflächen ausgetauscht werden.
15.06.2012, 05:00 Uhr