Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

Nordex: Aufträge für 1,1 Milliarden

Rostock (wk). Der Hersteller von Windkraftanlagen Nordex AG mit Sitz in Rostock und Hamburg hat ein volles Auftragsbuch und geht von einem positiven Verlauf des Geschäftsjahres 2012 aus. Bereits im vergangenen Jahr habe Nordex im Neugeschäft um 32 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zugelegt. Das Unternehmen hatte zu Beginn 2012 einen Auftragsbestand von rund 700 Millionen Euro, sagte Nordex-Vorstandschef Jürgen Zeschky gestern bei der Hauptversammlung in Rostock. Im ersten Quartal habe sich diese Entwicklung beschleunigt, der Auftragseingang konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 312 Millionen Euro verdoppelt werden.
11.06.2012, 13:27 Uhr
Zur Merkliste

Rostock (wk). Der Hersteller von Windkraftanlagen Nordex AG mit Sitz in Rostock und Hamburg hat ein volles Auftragsbuch und geht von einem positiven Verlauf des Geschäftsjahres 2012 aus. Bereits im vergangenen Jahr habe Nordex im Neugeschäft um 32 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zugelegt. Das Unternehmen hatte zu Beginn 2012 einen Auftragsbestand von rund 700 Millionen Euro, sagte Nordex-Vorstandschef Jürgen Zeschky gestern bei der Hauptversammlung in Rostock. Im ersten Quartal habe sich diese Entwicklung beschleunigt, der Auftragseingang konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 312 Millionen Euro verdoppelt werden.

Vor allem wegen der Kosten für den Abbau von Arbeitsplätzen war das Unternehmen 2011 in die roten Zahlen gerutscht. Zudem hatten Projektverzögerungen in Südeuropa das Geschäft belastet. Der Umsatz war um fünf Prozent auf 921 Millionen Euro gesunken, der Gewinn vor Zinsen und Steuern drehte von plus 40 Millionen Euro im Vorjahr mit 10,3 Millionen Euro ins Minus.

Deshalb hatte Nordex im zweiten Halbjahr 2011 ein Sofortprogramm zur Senkung der Strukturkosten um 50 Millionen Euro eingeleitet. Nordex beschäftigt derzeit rund 2500 Mitarbeiter. Im Zuge der Restrukturierung mussten im vergangenen Jahr 250 Beschäftigte gehen.

Wie der Nordex-Vorstand sagte, gehört für die Hersteller von Windkraftanlagen die Massenproduktion von weitgehend einheitlichen Produkten der Vergangenheit an. „Bei den Anlagen geht der Weg hin zu maßgeschneiderten Lösungen.“ Nur so könne Nordex angesichts weltweiter Produktionsüberkapazitäten von bis zu 40 Prozent im Markt bestehen. Gleichzeitig seien in den letzten Jahren die Preise für Windkraftanlagen um gut 25 Prozent gesunken.

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!