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Eurokrise macht Opec-Ländern Sorge Öl-Förderung bleibt auf hohem Niveau

Wien (wk). Die Opec will ihre Vereinbarung über die tägliche Ölfördermenge von 30 Millionen Barrel beibehalten. Das teilten die Mitglieder des Ölkartells gestern Abend nach Beratungen in Wien mit. Allerdings bedeute dieser Entschluss auch, dass die Länder effektiv ihre Förderung reduzieren müssten, weil derzeit vom Kartell bereits 31,6 Millionen Barrel Öl produziert würden, sagte Opec-Generalsekretär Abdalla Salem El-Badri.
15.06.2012, 05:00 Uhr
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Wien (wk). Die Opec will ihre Vereinbarung über die tägliche Ölfördermenge von 30 Millionen Barrel beibehalten. Das teilten die Mitglieder des Ölkartells gestern Abend nach Beratungen in Wien mit. Allerdings bedeute dieser Entschluss auch, dass die Länder effektiv ihre Förderung reduzieren müssten, weil derzeit vom Kartell bereits 31,6 Millionen Barrel Öl produziert würden, sagte Opec-Generalsekretär Abdalla Salem El-Badri.

Die Entscheidung sei auch eine Reaktion auf Sorgen über die globale Wirtschaftsentwicklung und die Krise der Eurozone, hieß es. Der Ölpreis von derzeit knapp 100 Dollar pro Barrel würde bei einer deutlichen Reduzierung erneut deutlich steigen. Daher war ein derartiger Kurs bereits erwartet worden. Die Mitglieder der Organisation Erdöl exportierender Länder fördern etwa 40 Prozent des Weltbedarfs an Erdöl.

Die Opec betonte ihre Bereitschaft, schnell auf Entwicklungen zu reagieren, falls die Schuldenkrise der Eurozone die Weltwirtschaft und damit auch die Nachfrage nach Öl in Gefahr bringe. Generalsekretär Abdalla Salem El-Badri sagte, diejenigen Mitgliedsländer müssten sich bei der Förderung zurückhalten, die zu dem Überangebot beitragen würden.

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