Tokio (wk). Mit einem massiven Stellenabbau will der von einem Bilanzskandal erschütterte Kamera-Spezialist Olympus aus der Krise herausfinden. Ein gestern vorgelegter Fünf-Jahres-Plan sieht die Streichung von etwa 2700 Stellen bis März 2014 vor. Zudem will sich der Konzern von rund 40 Prozent seiner 30 weltweiten Fabriken trennen. Für das noch bis zum 31. März 2013 laufende Geschäftsjahr rechnet Olympus wieder mit der Rückkehr in die Gewinnzone: Unter dem Strich werde ein Nettogewinn von sieben Milliarden Yen (70 Millionen Euro) erwartet nach einem Verlust von 48,9 Milliarden Yen im Vorjahr. Bei dem Konzern waren über Jahre hinweg Anlageverluste in Milliardenhöhe mit Hilfe aufgeblähter Übernahmedeals verschleiert worden. Jetzt versucht der Konzern den Neuanfang. Berichten zufolge ist Olympus auf der Suche nach einem Kooperationspartner. Mit dem Elektronikriesen Panasonic führe der Konzern abschließende Verhandlungen über eine Kapitalbeteiligung in Höhe von 50 Milliarden Yen. Auch Sony, Fujifilm und der Medizintechnikspezialist Terumo seien im Gespräch, hieß es.
Olympus entlässt 2700 Mitarbeiter
Tokio (wk). Mit einem massiven Stellenabbau will der von einem Bilanzskandal erschütterte Kamera-Spezialist Olympus aus der Krise herausfinden. Ein gestern vorgelegter Fünf-Jahres-Plan sieht die Streichung von etwa 2700 Stellen bis März 2014 vor. Zudem will sich der Konzern von rund 40 Prozent seiner 30 weltweiten Fabriken trennen. Für das noch bis zum 31. März 2013 laufende Geschäftsjahr rechnet Olympus wieder mit der Rückkehr in die Gewinnzone: Unter dem Strich werde ein Nettogewinn von sieben Milliarden Yen (70 Millionen Euro) erwartet nach einem Verlust von 48,9 Milliarden Yen im Vorjahr. Bei dem Konzern waren über Jahre hinweg Anlageverluste in Milliardenhöhe mit Hilfe aufgeblähter Übernahmedeals verschleiert worden. Jetzt versucht der Konzern den Neuanfang. Berichten zufolge ist Olympus auf der Suche nach einem Kooperationspartner. Mit dem Elektronikriesen Panasonic führe der Konzern abschließende Verhandlungen über eine Kapitalbeteiligung in Höhe von 50 Milliarden Yen. Auch Sony, Fujifilm und der Medizintechnikspezialist Terumo seien im Gespräch, hieß es.
11.06.2012, 13:27 Uhr
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