Das inhabergeführte Bremer Unternehmen Röhlig Logistics ist breit aufgestellt, weltweit tätig und weiter auf Wachstumskurs – eine Kombination, die für gute Zahlen sorgt: „2022 ist das erfolgreichste Jahr unserer Firmengeschichte, und wir haben unser starkes Ergebnis aus 2021 noch einmal übertroffen", sagte Philip W. Herwig, Managing Partner bei Röhlig Logistics. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) habe das Logistikunternehmen von 61 Millionen Euro auf 84 Millionen Euro steigern können, "und alle unsere Kerngeschäftsbereiche, Seefracht, Luftfracht und Kontraktlogistik, haben zu dem sehr guten Ergebnis beigetragen". Das Geschäftsmodell, mit analogen und digitalen Lösungen nah am Kunden zu sein und individuelle Lösungen schnell und flexibel umzusetzen, habe sich in einer Zeit vielfältiger Krisen bewährt. "Die Basis unseres Erfolges sehen wir in langfristigen Partnerschaften mit unseren Kunden und dem kontinuierlichen Ausbau unseres weltweiten Netzwerks.“
Um den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu sichern, will Röhlig Logistics vor allem organisch weiter wachsen. Dabei werde ein besonderer Fokus auf die Weiterentwicklung der Digitalkompetenz und den damit einhergehenden Ausbau der digitalen Dienstleistungen gelegt. Im Berichtsjahr 2022 konnte der erwirtschaftete Rohertrag nach eigenen Angaben von 213 auf 276 Millionen Euro ausgebaut werden. Besonders dazu beigetragen habe die positive Entwicklung der Kernmärkte Australien, Deutschland, Südafrika und USA.
Aber auch Regionen wie Südeuropa und Lateinamerika, ebenso wie die erst in 2021 eröffnete Niederlassung in den Vereinigten Arabischen Emiraten, hätten zum positiven Geschäftsergebnis beigetragen. Sein Netzwerk habe Röhlig durch die Eröffnung von Niederlassungen in Brasilien und der Schweiz vergrößert und durch weitere Büros in Belgien, China, Indien, Mexiko, Thailand und den USA verstärkt. Das Netzwerk des 1852 in Bremen gegründeten Familienunternehmens umfasst nach eigenen Angaben 2400 Beschäftigte in über 30 Ländern.
2022 sei ein sehr herausforderndes Jahr gewesen, so Hylton Gray, geschäftsführender Vorstand. "In der Seefracht haben wir unseren Kunden im ersten Halbjahr trotz der Frachtraumengpässe zusätzlichen Platz anbieten und unser Geschäft ausbauen können." In der Luftfracht sei das Unternehmen aus den Kernmärkten heraus sogar überproportional gewachsen – auch wenn das globale Marktumfeld im Verhältnis zum Vorjahr schlechter gewesen sei.
In der Kontraktlogistik habe Röhlig unter anderem an seinen Standorten in Deutschland und den Niederlanden eine Verdreifachung der Lagerfläche in Europa erreicht. „Auch in einem sich aktuell abschwächenden Marktumfeld setzen wir im laufenden Jahr weiterhin auf Wachstum in unserem Kerngeschäft, auf den Ausbau unserer Digitalkompetenz und unseres globalen Netzwerks“, so Herwig.