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Containerschiffe müssen warten Vom Stau profitieren

Die Lieferkettenprobleme in der Schifffahrt halten an: Containerschiffe stauen sich - etwa in Rotterdam. Vielleicht können davon Wilhelmshaven und Bremerhaven profitieren, meint Peter Hanuschke.
07.02.2022, 20:49 Uhr
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Vom Stau profitieren
Von Peter Hanuschke

Staus auf Straßen gehören zum Alltag. Auf dem Seeweg – in diesem Fall vor Häfen – gab es das lange Zeit nicht, höchstens lag das ein oder andere Schiff mal ein, zwei Tage auf Reede. Nach Ausbruch der Pandemie sind die Lieferketten aber durcheinander. Auch auf dem Seeweg: Immer häufiger ist es vorgekommen, dass Containerschiffe zehn Tage und länger auf ihre Abfertigung warten mussten, vor allem vor nordamerikanischen Häfen. In China war der Betrieb in ein paar Häfen sogar komplett eingestellt.

Laut dem Global Disruption Indicator des Logistikdienstleisters Kühne + Nagel sind derzeit über 600 Containerschiffe in Warteposition. Nicht nur in Nordamerika und China: Auch in Europa kommt es zu Verzögerungen, vor allem im Rotterdamer Hafen, der als einziger europäischer Hafen mit im Index aufgeführt ist. Das Stauproblem soll noch länger anhalten. Wie es gelöst werden kann –  zumindest vor dem Rotterdamer Hafen? Wilhelmshaven und Bremerhaven haben noch freie Kapazitäten. Auch langfristig bieten sie sich als Alternativen an.

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