Oldenburg. Das Landgericht Oldenburg wird sich am Freitag doch nicht mit dem Privatvermögen von Beluga-Gründer Niels Stolberg beschäftigen. Die Beteiligten bemühen sich laut des Pessesprechers des Oldenburger Landgerichts, Mario von Häfen, um eine außergerichtliche Lösung.
Seit der Krise um die Bremer Schwergutreederei sind Stolbergs Gelder eingefroren. Dagegen hatte der Unternehmer Widerspruch eingelegt.
Die Reederei ist finanziell schwer angeschlagen, mehrere Tochterfirmen mussten Insolvenz anmelden. Der neue Eigentümer, der US-Investor Oaktree, entmachtete Stolbergund zeigte ihn wegen Betrugs und gefälschter Umsatzzahlen an.
Die Staatsanwaltschaft Bremen hat inzwischen Vorermittlungen wegen möglicher Veruntreuung von Spendengeldern für die Beluga School of Life in Thailand eingeleitet. "Wir prüfen, ob ein Anfangsverdacht besteht", sagte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch. Bisher lägen noch keine Erkenntnisse vor. (dpa/sto)