Das Bremer Airbus-Werk erhält zum 1. Mai einen neuen Standortleiter. Joachim Betker war die vergangenen zwei Jahre Chef des Airbus-Werks in Stade und soll nun der Werksleiter in Bremen werden. Hier arbeiten derzeit in der Verkehrsflugzeugsparte etwa 2900 Menschen, dazu kommen die 800 Angestellten bei Airbus Defence and Space und 700 Mitarbeiter im Teilbetrieb A400M.
Imke Langhorst hat damit gut zwei Jahre das Bremer Werk geleitet. Die 48-Jährige zieht es zurück an ihre alte Wirkungsstätte. In Zukunft soll sie den Bereich Cabin & Cargo Systems bei Airbus Commercial leiten. In ihren Verantwortungsbereich fallen die Entwicklung, Integration und Zertifizierung neuer elektronischer Kabinensysteme, Connectivity-Lösungen sowie auch Sicherheits- und Frachtladesysteme. Bevor Langhorst vor zwei Jahren die Bremer Werksleiterin wurde, war sie in dem genannten Bereich die stellvertretende Leiterin.
Airbus betonte in der Mitteilung, dass Imke Langhorst nach dem Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen im Bremer Airbus-Werk erfolgreich den Grundstein für die Zukunftsfelder hier am Standort gelegt habe. Mit Zukunftsfeldern kennt sich auch ihr Nachfolger Joachim Betker aus. Der 58-Jährige ist mit dem Einsatz neuer CFK-Technologien und anderer innovativer Werkstoffe bestens bekannt, da dies das Spezialfeld des Stader Airbus-Werks ist.
Die Leitung des Airbus-Werks in Stade übernimmt wiederum Jörg Schaupp. Der 55-Jährige war bisher Leiter der A320-Endmontagelinie in Hamburg. Und für Jörg Schaupp wechselt Cord Siefken von der Leitung des Premium Aerotec-Werks in Nordenham nach Hamburg. Dort wird der 55-Jährige dann Schaupps Tätigkeit übernehmen.