Die Bremer Arbeitsagentur hat am Donnerstag das Bremer Stahlwerk für seine hervorragende Ausbildung ausgezeichnet. Der Chef der Arbeitsagentur, Joachim Ossmann, lobte Arcelor-Mittal: "Bei der Nachwuchskräfteausbildung engagiert sich das Unternehmen langjährig, vorbildlich und in großem Ausmaß. Das Unternehmen betreibt zu diesem Zweck eine eigene Ausbildungswerkstatt für die gewerblich-technischen Berufe. Der nötige Praxisbezug wird dabei durch den Einsatz der Nachwuchskräfte in den unterschiedlichen Produktionsbetrieben sichergestellt."
Ossmann verwies darauf, dass auch immer Menschen mit besonderen persönlichen Lebensumständen bis zum erfolgreichen Berufsabschluss gefördert werden: "Bei erfolgreichem Berufsabschluss erhalten die Nachwuchskräfte ein Arbeitsplatzangebot." Auf diese Weise leiste das Stahlwerk einen aktiven Beitrag gegen den zunehmenden Fachkräftemangel.
Michael Hehemann, Arbeitsdirektor bei Arcelor-Mittal, freute sich über das Ausbildungszertifikat 2022: „Die Nachwuchsförderung wird auch in der Stahlindustrie immer bedeutsamer, denn sie ist die Basis einer erfolgreichen Zukunft, trägt zu unserer guten Unternehmenskultur bei und sichert unsere Innovationskraft", sagte er. Arcelor-Mittal wolle die Ausbildung kontinuierlich weiterentwickeln. "Wir freuen uns sehr, dass unser Engagement in der Nachwuchsförderung gesehen und mit dem Ausbildungszertifikat 2022 ausgezeichnet wird“, so Hehemann.
Gleichzeitig machte Arcelor-Mittal darauf aufmerksam, dass es für den Ausbildungsstart in diesem Jahr noch freie Plätze gibt. Das betrifft die Berufe Industriemechaniker, Elektroniker für Betriebstechnik, Mechatroniker, Werkstoffprüfer, IT-Systemelektroniker sowie Industriekaufleute. Auch sind noch Plätze für den Chemikantenberuf frei - die sind jedoch im Ruhrgebiet am Standort Bottrop.