Kultserie Sind "Die Simpsons" bald Geschichte?

Fällt in Springfield bald der letzte Vorhang? Glaubt man den Nachrichten aus dem "Simpsons"-Mutterland USA, steht die Kultserie kurz vor dem Aus. Den amerikanischen Sprechern der gelben Chaos-Familie soll zur Produktion der 23. Staffel das Gehalt gekürzt werden, doch die sechs Schauspieler, die Homer, Marge und Co. seit der ersten Folge ihre Stimmen leihen, wollen das nicht akzeptieren. Der Sender Fox droht deshalb, die Serie einzustellen. Es ist jedoch fraglich, ob die Panik, die jetzt unter den Fans ausgebrach, berechtigt ist: Schließlich ist dies nicht der erste Gehaltsstreit, den die Sprecher mit dem Studio haben. Bereits 1998 wollte Fox sie wegen zu hoher Gagenforderungen feuern. Verdienten Dan Castellaneta (spricht Homer) und seine Kollegen bis dahin jeweils 30.000 Dollar pro Folge, stieg ihr Lohn seitdem auf bis zu 400.000 Dollar für eine Episode. Damit gehören die "Simpsons"-Sprecher zu den bestbezahlten Seriendarstellern in den USA. Inzwischen sollen sie dem Sender laut Medienberichten ein Gegenangebot vorgelegt haben: Die Schauspieler seien demach bereit, auf die Hälfte ihrer Gage verzichten, wenn sie dafür an den Einnahmen aus den Wiederholungen und dem Merchandising der Serie beteiligt werden.

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