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Extra-Markt Tolle Dekorationen für das Osterfest

Bremen. Nicht jeder Mensch ist mit Geduld gesegnet.
26.03.2019, 00:00 Uhr
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Von Anke Velten

Bremen. Nicht jeder Mensch ist mit Geduld gesegnet. Darum scheint die Vorbereitungszeit auf das Osterfest in jedem Jahr früher zu beginnen. Kaum sind die letzten Schokoladenweihnachtsmänner verspeist, tauchen in den einschlägigen Abteilungen der Supermärkte schon Osterhase & Co. auf, in den Dekoregalen wird es frühlingshaft und bunt. Wie früh die Osterzeit auch beginnt, wie enthusiastisch sie gelebt und wie offensiv sie nach Außen getragen wird, ist eine Frage des individuellen Geschmacks. Fest steht allerdings: Das Osterfest rückt näher. 26 Tage sind es noch bis zum Ostersonntag am 21. April. Wer für die richtige Atmosphäre daheim noch saisonale Dekorationen sucht, sollte einen Blick in die Rubrik „Ostermarkt“ des Extra-Markt werfen. Dort wird Selbstgemachtes, Gebrauchtes und Ererbtes angeboten.

Manche Menschen sind begabte Ostereiermaler und bieten ihre Kunstwerke an. Gleiches gilt für österliche Gestecke, selbstgeschnitzte Osterhäschen sowie gehäkelte oder gefilzte Eierwärmer. Wer gern bastelt, benötigt natürlich das entsprechende Arbeitsmaterial. Ausgepustete Eier, Stroh, Zweige aus dem eigenen Garten, dekorative alte Weidenkörbe – all das lässt sich mitunter für wenig Geld erwerben.

Die Rubrik eignet sich selbstverständlich auch als Fundgrube für Sammler und Lieb-
haber. Kenner wissen die hölzerne Häschenschule mit den liebevoll bemalten Figürchen aus dem Erzgebirge garantiert zu schätzen, oder freuen sich, ihre Sammlungen mit einem originellen Eierbecher, einem fehlenden Ei einer Sammeledition oder mit Zubehör aus dem nostalgischen „Hahn- und Henne“-Dekor aufzustocken. Solche Stücke haben in der
Osterzeit ihren großen Auftritt und jetzt kann noch kurzfristig nach fehlenden Teilen und ausgefallenen Fundstücken Ausschau gehalten werden. Ausrangiertes findet sicherlich noch einen dankbaren Abnehmer.

Der Brauch, zu Ostern Hühnereier auszupusten, zu dekorieren und damit Zweige zu schmücken, gilt als typisch deutsche Tradition und ist seit mehr als 700 Jahren üblich. Besonders bekannt sind die kunstvoll und in
komplizierten Techniken dekorierten Ostereier aus der sorbischen Lausitz. Der wohl berühmteste Ostereierproduzent der Welt war der Petersburger Goldschmied Peter Carl
Fabergé, Hofjuwelier des russischen Zaren. 1885 orderte Zar Alexander III. das erste Fabergé-Ei als Geschenk für seine Gattin Maria Fjodorowna. Insgesamt entstanden 50 solch kaiserlicher Kostbarkeiten zu Fabergés Zeiten. Die britische Queen soll ebenfalls fünf Exemplare besitzen. Die anderen sind in Museen weltweit verteilt. Der mit Abstand glücklichste Ostereiersucher war wohl vor einigen Jahren ein amerikanischer Schrotthändler. Er erstand auf einem Flohmarkt ein über-dekoriertes Ei. Es stellte sich heraus, dass es sich dabei um ein lange verschollen geglaubtes
Fabergé-Ei aus dem Besitz von Zar Alexander III. handelte. Wert: 33 Millionen Dollar.

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