Die Handballerinnen des Hagener SV haben in der Landesliga Bremen-Nordsee am Ende noch einen Zähler mitgenommen. Der Aufsteiger erreichte im letzten Spiel des Jahres ein 24:24 (9:13)-Unentschieden beim Sechsten TSV Morsum. „Wir sind nicht gut Spiel uns gekommen“, teilte Hagens Trainer Tristan Michaelis mit. Morsum habe eine gute und robuste 6:0-Abwehr gespielt.
„Da fiel uns viel zu wenig ein“, kritisierte Michaelis. Wie in den Spielen zuvor sei die Trefferquote seiner Mannschaft nicht gut gewesen. „Viele Würfe landeten bei der gegnerischen Torhüterin oder neben dem Tor“, stellte Tristan Michaelis fest. Trotz dieser Probleme führten die Gäste zunächst mit 4:2 und 6:4. Doch dann drehten die Gastgeberinnen den Spieß mit vier Treffern am Stück zum 8:6 um. Beim 12:8 nach 25 Minuten führten die Morsumerinnen erstmals mit vier Toren.
Nach dem Seitenwechsel vergrößerte die Heimsieben ihren Vorsprung beim 15:10 sogar auf fünf Treffer. Dabei blieb es bis zum 17:12 nach 37 Minuten. Doch nach 50 Minuten glich der Liganeuling zum 20:20 aus und läutete damit eine packende Schlussphase ein. „In der zweiten Halbzeit haben wir mehr schnelle Tore erzielt und das Spiel kurz vor Schluss sogar noch gedreht, ehe wir dann aber den Ausgleich kurz vor Ende kassierten“, ließ Michaelis wissen. 17 Sekunden vor dem Ende brachte Lauta Tirschler den Gast mit 24:23 in Front. Doch neun Sekunden später egalisierte das Heimteam noch zum 24:24. „Letztendlich haben wir dennoch einen Punkt gewonnen“, bilanzierte Tristan Michaelis, dessen Team somit auch an Spitzenreiter TV Oyten III dranbleibt.
Hagener SV: Schmauz, Böll; Heinen, Deichsel (1), Roes (1), Tirschler (5), Rock, Seebeck (8), Hülseberg (1/1), Hübner (2/1), Drieling, Stolle (4/2), Brueggestrat (2)
