Der nächste bundesweite Warntag findet am Donnerstag, 11. September, statt. Ab 11 Uhr werden dazu auch im Landkreis Cuxhaven die Sirenen ausgelöst. Insgesamt 190 Sirenen im Kreisgebiet sind inzwischen mit digitalen Empfängern ausgestattet und können zentral von der Leitstelle aktiviert werden. Eine Ausnahme bildet die Stadt Cuxhaven: Dort erfolgt die Auslösung in eigener Zuständigkeit, heißt es in der Mitteilung der Kreisverwaltung.
Die Probe beginnt um 11 Uhr mit einem auf- und abschwellenden Warnton. Dieser soll im Ernstfall die Bevölkerung vor Gefahren warnen. Gegen 11.45 Uhr folgt ein einminütiger Dauerton, der die Entwarnung signalisiert. Parallel dazu werden über das Modulare Warnsystem (MoWaS) Warnmeldungen an Handys und an Rundfunksender verschickt.
Der bundesweite Warntag ist ein Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen und findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt. "Wir haben zwei große Komponenten im Bevölkerungsschutz", betont Landrat Thorsten Krüger. "Zum einen die Behörden – mit Katastrophenschutzzentrum, Krankenhaus, Rettungsdienst und Informationswegen. Zum anderen die Bevölkerung selbst: Jede und jeder kann mit einfachen Maßnahmen zu Hause vorsorgen. Dafür geben wir wichtige Informationen weiter."
Bereits Mitte August hat die Kreisverwaltung eine Broschüre zur Notfallvorsorge an die Haushalte verteilt. Für den Herbst und Winter sei außerdem eine Vortragsreihe zu diesem Thema in den Gemeinden geplant, informiert der Landkreis Cuxhaven weiter.