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Bauernmarkt Moordeich Vielfalt und Tradition sind gefragter denn je

Dass die Vielfalt und Tradition des Bauernmarktes in Moordeich gefragt sind, zeigte sich am Sonntag einmal mehr. Nach zwei Jahren Pause ging die 23. Auflage an der Gaststätte Nobel über die Bühne.
25.09.2022, 18:11 Uhr
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Von Femke Liebich

Stuhr-Moordeich. Endlich wieder kieken, koopen und klönen – so lautete am Sonntag das Motto des beliebten Bauernmarktes in Moordeich. Und genau so war es auch. Zahlreiche Besucher kamen den ganzen Tag über, um sich von der Vielfalt der Aussteller begeistern zu lassen.

„Die Stimmung ist großartig. Alle sind entspannt und zufrieden“, so fasste auch Helmut Hutfilter vom veranstaltenden Landwirtschaftlichen Verein Stuhr am frühen Nachmittag die Atmosphäre entlang der Flaniermeile zusammen. Aufgrund der baulichen Veränderungen rund um die Gaststätte Nobel mussten die Organisatoren den Aufbau im Vorfeld etwas verändern, doch selbst diese Neuerung schien bei den Besuchern gut anzukommen. „Wir haben den Markt in Richtung Neuer Weg verlängert und den Parkplatz an der Lise-Meitner-Schule mit eingebunden. Viele sagten uns, dass der gesamte Markt dadurch größer und entzerrter wirke“, gab Hutfilter die positiven Rückmeldungen wieder.

Selbst ein Regenschauer tat dem Andrang zu diesem Zeitpunkt keinen Abbruch. Kurzerhand spannten die Besucher ihre mitgebrachten Regenschirme und Knirpse auf oder suchten sich ein trockenes Plätzchen an einer der zahlreichen Bierzeltgarnituren. Wer dort allerdings die knusprigen Kartoffelpuffer mit Apfelmus genießen wollte, musste sich zunächst in die Schlange einreihen. Schließlich zählt das kulinarische Angebot unter Kennern längst zum absoluten „Muss“ auf dem Bauernmarkt. Für die selbst gemachten Reibekuchen sowie die Kuchen und Torten waren erneut die Frauen des Landwirtschaftlichen Vereins Stuhr verantwortlich.

Wer dennoch auf der Suche nach kulinarischen Alternativen war, wurde auf der Marktmeile mit einem vielfältigen Angebot an Wurst-, Käse- und Brotspezialitäten, geräucherter Forelle, Steak im Brötchen und Pommes ebenfalls fündig. Selbst für die Vierbeiner gab es ausgewählte „Lieblingsleckerlis“. Neben der Auswahl an Speisen und Getränken hatten die mehr als 100 Aussteller aber noch mehr zu bieten. So luden sie unter anderem mit herbstlichen Anregungen wie Kränzen, Sträußen und Gestecken, Mützen, Schals, Wollsocken und Schmuck sowie Nützlichem wie Bürsten, Besen und weiteren Gartengeräten zum „Kieken und Koopen“ ein.

Das dazugehörige Rahmenprogramm für die ganze Familie setzte sich neben dem musikalischen Auftritt der Blockener Blasmusikanten aus einer Hüpfburg für Kinder sowie zahlreichen historischen Landmaschinen und handwerklichen Aktionen zusammen. „Wir haben heute gesehen, dass es nach wie vor die Mischung und die Auswahl der Produkte ist, die unseren Markt ausmacht und die offensichtlich auch nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause gefragt ist“, freute sich Helmut Hutfilter. Beim Blick auf die belegten Parkflächen sei ihm zugleich aufgefallen, dass viele Besucher sogar aus dem erweiterten Umkreis den Weg nach Moordeich gefunden haben. „Scheinbar hat sich unser Markt bis nach Hude und Cuxhaven herumgesprochen“, ergänzt er.

Zusammen mit seinen Mitstreitern nutzte er die Veranstaltung einmal mehr, um historische Landmaschinen, die mittlerweile im „Kleinen Landmaschinen- und Traktorenmuseum“ in Stuhr ausgestellt sind, zu präsentieren. Darüber hinaus durften auch bei der 23. Auflage des Bauernmarktes die beliebten Vorführungen an der Dreschmaschine und Getreidemühle nicht fehlen.

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