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Rathaus Stuhr Neue Wartezone für Bürgerbüro

Das Stuhrer Rathaus hat seit dem 1. Oktober wieder regulär geöffnet und der Betrieb hat sich inzwischen nahezu normalisiert. Die Verwaltung hat einen zusätzlichen Wartebereich im Foyer eingerichtet.
06.10.2021, 16:00 Uhr
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Neue Wartezone für Bürgerbüro
Von Alexandra Penth

Stuhr. Seit dem vergangenen Freitag hat das Bürgerbüro der Gemeinde Stuhr wieder regulär geöffnet. "Wir sind zunächst ein bisschen überrannt worden", sagt Andreas Leder als zuständiger Fachdienstleiter. Nach einer langen Zeit des eingeschränkten Publikumsverkehrs sei es ja auch für alle eine ungewohnte Situation gewesen. Inzwischen hat sich der Betrieb aber wieder nahezu normalisiert. Und damit der Wartebereich mit fünf Plätzen im Bürgerbüro und Sitzmöglichkeiten draußen nicht überstrapaziert wird, hat die Verwaltung nun einen zusätzlichen Bereich im Foyer des Rathauses geschaffen.

Acht Stühle stehen dort mit Abstand zueinander, auf einem Monitor können die Wartenden auf den Aufruf ihrer zuvor gezogenen Nummer achten. Wer unter anderem den Wohnsitz oder ein Gewerbe anmelden oder neue Ausweisdokumente beantragen will, der macht sich nach dem Erscheinen seiner Nummer auf den Weg ins Bürgerbüro. Auf dem Bildschirm wird auch die aufgerufene Nummer der KFZ-Zulassungsstelle angezeigt. "Wir legen nach wie vor den Fokus auf die digitale Dienstleistung", sagt Stuhrs Wirtschaftsförderer Lothar Wimmelmeier. Soll heißen: Was telefonisch und digital abgewickelt werden kann, solle auch möglichst weiterhin auf diesem Weg erfolgen.

In Sachen Digitalisierung werde sich in Zukunft noch einiges im Rathaus tun, kündigt Leder an. So will die Bundesregierung es perspektivisch zur Pflicht machen, Fotos für Personalausweis und Reisepass direkt vor Ort anfertigen zu lassen. "Man kann im Bürgerbüro das Foto machen und es wird gleich digital übernommen", erklärt Leder. Es sei auch geplant, dass die Bundesdruckerei die Ausweisdokumente direkt zu den Bürgern verschickt. Ebenso sollen die Rathäuser immer mehr zum "Open Rathaus" werden, das heißt, dass viele Dienstleistungen verstärkt auch digital nachgefragt werden können. Dabei geht es beispielsweise um Meldebescheinigungen, standesamtliche Urkunden und Gewerbeanmeldungen. "Vermutlich Ende des Jahres könnten wir die ersten Sachen digital umgesetzt haben", kündigt Andreas Leder bereits an und verspricht auch für die Zeit danach: "Wir bleiben am Ball". Bereits jetzt können Bürger unter anderem das Fundbüro der Gemeinde online aufrufen.

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