Stuhr-Heiligenrode. Die Heiligenroder Feuerwehr zieht an die Neukruger Straße. Dafür haben sich am Donnerstag die Mitglieder des Ausschusses für Bauen und Ortsteilentwicklung einstimmig ausgesprochen, als sie die entsprechende Änderung des Flächennutzungsplanes absegneten.
Wie berichtet, war ein Standortwechsel an sich schon lange beschlossen, weil in Heiligenrode künftig ein Logistikstandort für die Gemeindefeuerwehr mit angesiedelt werden soll. "Das aktuelle Gebäude ist sehr eng bebaut", erklärte der Stuhrer Stadtplaner Christian Strauß den Mitgliedern und Besuchern des Ausschusses. An der Heiligenroder Straße, wo die Ortswehr derzeit beheimatet ist, gibt es nicht ausreichend Platz für eine Erweiterung. Daher sei ein Neubau und ein entsprechend größeres Grundstück notwendig.
Rund ein Hektar Platz
Die Fläche an der Neukruger Straße, die die Gemeinde erwerben konnte, bietet rund einen Hektar Platz für das Vorhaben. Derzeit wird das Areal noch landwirtschaftlich genutzt, weswegen eine Änderung des Flächennutzungsplanes notwendig wurde.
"Ich finde den Standort besonders gelungen", lobte Kristine Helmerichs (Grüne) die Wahl der Gemeinde. Die verkehrliche Erreichbarkeit sei super. "Man kommt gut hin, aber auch gut wieder weg", so die Politikerin. Ähnlich sah das auch Susanne Cohrs von der SPD. "Ich finde es auch gut, dass die Auswahl in enger Abstimmung mit der Heiligenroder Ortswehr erfolgt ist", lobte sie zudem.
Auch Ortsbrandmeister Sven Lüßen, der ebenfalls am Ausschuss teilnahm, begrüßte die Entscheidung und bedankte sich noch einmal für die gute Zusammenarbeit mit der Kommune. "Das ist ein sehr guter Standort für die Ortswehr und somit auch für die Gemeinde Stuhr", erklärte er.