Landkreis Diepholz. Mit einer weißen Weste von zwei Siegen aus zwei Partien fuhren die Herren des Barrier TC am Wochenende zum TV Sparta 87 Nordhorn. Der Kontrahent ging mit seinem besten Aufgebot ins Rennen, erlangte die Führung, doch der BTC erkämpfte sich noch ein 3:3. Und hätte am Ende sogar noch gewinnen können. Derweil mussten die Herren 55 des TV Syke sowie die Damen 50 des TC BW Varrel eine herbe Niederlage einstecken. Beide Teams verloren ihre Spiele deutlich mit 1:5.
TV Sparta 87 Nordhorn - Barrier TC 3:3. "Sie haben alles aufgeboten, was da ist", berichtete Philipp Meyer, der Kapitän Florian Hartje an Position Nummer vier vertrat. "In den vorherigen Spielen sind sie mit einem anderen Kader ins Rennen gegangen." Der starke Kader machte sich gleich zu Beginn bemerkbar, denn Barriens Nummer eins Bendix Schröder sah im ersten Satz gegen Maikel Borg nur wenig Land. Doch nach dem 2:6 kämpfte sich Schröder wieder zurück in die Partie. Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. "Das konnte man sich schon sehr gut anschauen, nachdem der erste Satz nichts war", so Meyer. Doch "unglücklich", sagte Meyer, verlor Schröder auch den zweiten Satz. Diesmal mit 6:7. Erfolgreicher gestaltete der noch angeschlagene Maxim Triller das zweite Duell. Im Matchtiebreak entschied er das Match für sich. "Er hat richtig gekämpft, auf die Zähne gebissen", lobte Meyer. Tarek Erlewein an Nummer drei ließ dagegen absolut gar keinen Zweifel aufkommen, wer das Duell an Rang drei gewinnen sollte. Mit 6:3 und 6:3 besiegte er seinen Kontrahenten aus Nordhorn. "Er hat sein Spiel einfach so durchgezogen. Das war echt gut", meinte Meyer, der dann an Position vier an der Reihe war. Allerdings hatte er gegen den zwei Meter großen Bastian Grönefeld nicht den Hauch einer Chance. "Ich wollte den Ball einfach immer irgendwie zurückbringen, doch in den entscheidenden Phasen war er einfach besser", erzählte Meyer. In dem darauffolgenden Doppel malten sich die Gäste aber einiges aus. Und das zurecht. Im ersten Duell machten Triller und Erlewein kurzen Prozess mit ihren Gegnern. Das finale Match wurde dann sehr dramatisch. Schröder und Meyer glichen im zweiten Satz aus, doch den Matchtiebreak konnten sie dann nicht mehr wuppen. "Das ist echt ärgerlich, weil am Ende dann noch mehr drin war für uns", konstatierte Meyer.
Ergebnisse: Maikel Borg - Bendix Schröder 6:2, 7:6; Loris Günther - Maxim Triller 3:6, 7:6, 6:10; Julian Lardinois - Tarek Erlewein 3:6, 3:6; Bastian Grönefeld - Philipp Meyer 6:3, 6:2; Günther/Lardinois - Triller/Erlewein 4:6, 4:6; Borg/Grönefeld - Schröder/Meyer 4:6, 6:3, 10:5
TV Syke - TV RW Bremen 1:5. In den Einzeln hatten die Hausherren nicht den Hauch einer Chance. Lediglich Manfred Leder gewann an Position vier sein Match. Heiko Iburg, Johannes Hermes sowie Peter Waleczek unterlagen deutlich. Etwas erfolgreicher verlief es dann in den Doppel-Duellen. Trotzdem mussten sich auch hier die Syker gleich geschlagen geben, zweimal im Matchtiebreak. "Ein Punkt wäre schon toll gewesen", berichtete Iburg. "Dann müssen wir jetzt eben am letzten Spieltag einen Sieg holen damit wir nicht Letzter bleiben."
Ergebnisse: Heiko Iburg - Martin Eichler 2:6, 4:6; Johannes Hermes - Marco Arnhold 2:6, 4:6; Peter Waleczek - Ralf Moldenhauer 1:6, 1:6; Manfred Leder - Rolf Martins 6:2, 6:3; Iburg/Ebken - Eichler/Moldenhauer 6:2, 0:6, 9:11; Hermes/Leder - Arnhold/Martins 2:6, 6:3, 7:10.
TC BW Varrel - Hittfelder TC 1:5. Nichts zu holen gab es für die Damen 50 des TC BW Varrel. "Die Gegner waren einfach zu stark für uns, zu routiniert", meinte Teamsprecherin Anke Rusche. Allerdings war bei den ersten beiden Einzelduellen mehr möglich. Silke Günther und Kerstin Wührmann mussten sich erst im Matchtiebreak geschlagen geben. "Das war total knapp. Mit etwas Glück hätten wir auch die Punkte holen können", sagte Rusche. Sabine Fugmann und Michaela Schmidt dagegen verloren deutlich in zwei Sätzen. Auch im ersten Doppel hatten die Gastgeber nichts entgegenzusetzen. Lediglich im finalen Match durfte der TC BW Varrel dann auch mal jubeln. "Wir sind weiter hochmotiviert und geben auch in den restlichen beiden Partien alles", betonte Rusche.
Ergebnisse: Silke Günther - Alexandra Braem-Weber 0:6, 7:6, 9:11; Kerstin Wührmann - Kerstin Ludewig-Heck 2:6, 7:6, 3:10; Sabine Fugmann - Christiane Thaden 2:6, 0:6; Michaela Schmidt - Janine von Diest 3:6, 4:6; Günther/Schmidt - Braem-Weber/Thaden 1:6, 2:6; Wührmann/Fugmann - Ludewig-Heck/von Diest 7:5, 6:1