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Neue Fenster, modernere WCs Gemeinde Weyhe: Renovierungsarbeiten in zwölf von 13 Kitas

Die Gemeinde Weyhe nutzt die Sommerschließzeit, um Modernisierungen in den Kitas vorzunehmen. Eine Einrichtung kann sich etwa über neue Fenster freuen, woanders werden die WC-Anlagen erneuert.
15.07.2024, 16:25 Uhr
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Gemeinde Weyhe: Renovierungsarbeiten in zwölf von 13 Kitas
Von Esther Nöggerath

Sommerzeit ist Baustellenzeit. Das gilt auch für die Kindertagesstätten (Kitas) in der Gemeinde Weyhe. Während die Kleinen ihre Ferien genießen, wird in den Häusern derzeit ordentlich gewerkelt, um diese auf Vordermann zu bringen. "Dringende Reparaturarbeiten machen wir natürlich immer sofort", sagt Irina Lindemann vom Fachbereich Bau und Liegenschaften bei der Verwaltung. Größere Arbeiten, die den Betrieb stören würden und nicht akut seien, werden dagegen in den Schließzeiten erledigt. Rund 330.000 Euro hat die Gemeinde für Arbeiten in den Kitas in diesem Jahr einkalkuliert.

So werden etwa in der Kita Lahausen aktuell alle alten Fenster gegen neue, dreifachverglaste Kunststofffenster getauscht. "Einen Teil der Fenster haben wir schon Anfang des Jahres ausgetauscht", sagt Lindemann. So sei etwa der Eingangsbereich bereits umgebaut und mit neuen Fenstern versehen worden. Der erste Bauabschnitt damals kostete gut 65.000 Euro. Für den zweiten Bauabschnitt, bei dem in allen vier Gruppenräumen sowie im Personalraum neue Fenster eingesetzt werden, fallen nun weitere 90.000 Euro an.

Alte Fenster aus dem Baujahr

"Die alten Fenster sind energetisch nicht mehr auf dem neuesten Stand", erklärt Lindemann die Entscheidung für den Austausch. Denn die alten Fenster sind noch aus dem Baujahr der Kita, also aus dem Jahr 1992. Lediglich im Krippen-Anbau, der erst 2011 erfolgte, bleiben die bestehenden Fenster.

Statt Fichtenholz- gibt es nun neue Kunststofffenster. "Holz ist momentan schwierig zu bekommen", so Lindemann. Kunststoff sei dagegen aktuell das günstigste und auch wirtschaftliche Material. Damit die Fenster im Eingangsbereich farblich dann auch zu den neuen Kunststofffenstern passen, werden die Rahmen auch noch weiß gestrichen.

Generell erfolgen neben dem Fensteraustausch auch noch einige Malerarbeiten, auch in der Kita Lahausen. Dort soll unter anderem auf Wunsch der Einrichtung das alte Wandbild im Flur verschwinden, das noch an die einstige Leseecke dort erinnert. Aber auch in anderen Kitas laufen derzeit Maler- und auch Bodenbelagsarbeiten.

So wird etwa in der Kita Weyhe-Mitte derzeit in zwei Gruppenräumen gewerkelt, gestrichen und der Boden ausgetauscht. "Die Kita ist eine der ältesten Einrichtungen. Wir bemühen uns immer, die Räume auf einen aktuellen Stand zu bringen", sagt Lindemann. Eine zusätzliche Eingangstür in der Kita soll zudem künftig für eine reibungslosere Bring- und Abholsituation sorgen.

Gestrichen werden zudem zwei Gruppenräume in der Einrichtung Am Neddernfeld sowie ein Schlafraum im Haus der Krippenkinder. Umfangreichere Arbeiten fallen derweil in der Kita Jahnstraße an. Dort investiert die Gemeinde gerade rund 90.000 Euro unter anderem in den Umbau der Gruppenräume. "Das kommt den Kindern, aber auch den Erziehern zugute", sagt Lindemann. So werden die Heizkörper gegen neue ausgetauscht, die Bodenbeläge und auch der Wandanstrich erneuert.

Modernere WC-Anlagen

Außerdem werden zwei gruppenzugehörige WC-Anlagen modernisiert und großzügiger gestaltet und die Personaltoiletten renoviert. "Die WCs waren schon in die Jahre gekommen", erklärt Lindemann den Grund für die Erneuerung. Auch eine barrierefreie Toilette mit einer Dusche wird es nun künftig dort geben.

Die Arbeiten in der Kita Jahnstraße sollen dabei nicht nur den energetischen Standard erhöhen und für ein besseres Raumklima sorgen, sondern auch gleiche Voraussetzungen schaffen: "Neue Kitas werden vom Personal sehr gut angenommen. Wir wollen auch die älteren Kitas entsprechend unterstützen und aufwerten", so Lindemann.

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Bis Ende der Sommerferien sollen alle Arbeiten in den Kitas abgeschlossen sein. Bis dahin soll auch der Umbau einiger Krippenräume zu Kindergartenräumen, der aufgrund der gestiegenen Nachfrage bei den Über-Dreijährigen notwendig geworden ist (wir berichteten), fertig sein. "Die Maßnahmen sind größtenteils schon umgesetzt worden", erzählt Lindemann.

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