Schlechte und gleichzeitig auch gute Nachrichten gibt es für Skater in der Gemeinde Weyhe: Der Skateplatz in Kirchweyhe ist ab sofort gesperrt. Allerdings nur für einige Wochen, in denen die Anlage attraktiver gemacht werden soll. Wie die Gemeinde mitteilt, rollt in Kürze die Firma Skatebar aus Syke auf die Anlage an der Kirchweyher Heide, um dort neue Elemente zu installieren.
Gesperrt sein werde der Platz für Skateboards, Rollerskates, Scooter und BMX-Räder voraussichtlich bis Freitag, 10. Oktober. "Eine Teilabsperrung und somit Weiternutzung des Skateplatzes während der Arbeiten ist aufgrund der Lage der neuen Elemente beziehungsweise der Bauzäune und des damit verbundenen Verletzungsrisikos nicht möglich", erklärt Gemeindejugendpfleger Carsten Platt.
Nach Fertigstellung können sich Skater und Co. dafür laut Verwaltung auf deutlich modernere Rampen freuen. Aufgestellt werden ein neues Centerpiece sowie eine anfängerfreundlichere Quarterpipe inklusive Stützwand aus Beton. "Grundsätzlich geht es darum, die Anlage noch attraktiver zu machen. Die alten Rampen waren schon sehr hoch", so Platt. "Die jetzigen sind niedriger und daher besser für alle geeignet, die gerade erst mit dem Skaten beginnen."
Wünsche wurden berücksichtigt
Bei der Auswahl der neuen Rampen hat die Kommune auch die Ergebnisse aus einem Beteiligungsprozess mit Jugendlichen sowie den Wunsch der Nutzerinnen und Nutzer berücksichtigt. Knapp 9300 Euro investiert die Gemeinde Weyhe an dieser Stelle.
Fehlen wird auf der Anlage allerdings vorerst ein Unterstand. Denn das bisherige Häuschen wurde durch einen Brand so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es entsorgt werden musste. Derzeit werden laut Verwaltung Alternativen geprüft, wie ein Schutz vor Wind und Regen am Skateplatz in Kirchweyhe künftig aussehen könnte.
Dafür erhält der Skatepark im Zuge der Umgestaltung eine befestigte Zuwegung. "Vorbei sind dann die Zeiten, in denen Personen mit Mobilitätseinschränkungen dorthin Rasen oder Schotter überqueren mussten", heißt es seitens der Gemeinde.