Weyhe-Kirchweyhe. Manche Grundideen von Theaterstücken sind zeitlos und universell einsetzbar — so auch bei Anton Hamiks Klassiker „Der verkaufte Großvater“, der den Theatermacher Florian Battermann zu seiner Komödie „Oma wird verkauft“ inspirierte. Nach Inszenierungen an anderen Theatern feiert das Stück nun am Weyher Theater zum Auftakt der Saison 2023/2024 am 15. September seine Premiere, teilt Theatersprecher Marc Gelhart mit.
Manfred Kummer (Hermes Schmid) und sein Sohn Karsten (Markus Weise) haben ein Problem: Ihr traditionsreiches Bestattungsinstitut läuft nicht mehr. Zum Glück gibt es noch die zänkische Oma Edith, Manfreds Schwiegermutter, von deren Rente sich die Familie so manchen Monat über Wasser halten muss. Insofern ist man auf Oma angewiesen und erträgt ihre Launen wohl oder übel, bis Edith eines Morgens sanft in ihrem Fernsehsessel entschläft. Damit Omas Rente auch weiterhin fließt, wollen die beiden Männer ihrer Umwelt gegenüber behaupten, dass Edith noch lebt. So wird die Rentnerin still und heimlich in den Kühlraum des Bestattungsinstituts geschafft, bis sich ein passender Kandidat gefunden hat, zu dem man Oma mit in den Sarg legen kann.
Was folgt, ist ein komödiantischer Ritt über unzählige Pointen, so Gelhart, der auch Regie führt; vor der Premiere am 15. September ab 20 Uhr gibt es die üblichen Previews am 13. und 14. September ab 20 Uhr. Weitere Informationen und Tickets gibt es online unter www.weyhertheater.de.