Trotz einer 2:4-Pleite gegen den Bremer TV von 1896 steht der Barrier TC in der Tennis-Landesliga weiterhin auf dem zweiten Platz in der Tabelle. Der Aufstieg ist jetzt aber nicht mehr realisierbar. Weitaus erfolgreicher verlief das Wochenende für die Herren des TV Syke. Diese gewannen ihr Spiel in der Vahr deutlich mit 5:1. Derweil mussten die Herren 40 des FTSV Jahn Brinkum eine weitere Pleite hinnehmen. Sie warten weiter auf den ersten Punktgewinn.
Barrier TC - Bremer TV von 1896 2:4. Mit dem Aufstieg wird es in der Landesliga für den Barrier TC nichts mehr. Die 2:4-Pleite war eine Niederlage zu viel. "Das ist echt ärgerlich, weil der Aufstieg doch schon möglich gewesen wäre", betont Kapitän Florian Hartje. "Unter optimalen Voraussetzungen wäre vielleicht mehr drin gewesen. Aber wir hatten schon starke Kontrahenten." Dennoch behielt Bendix Schröder in seinem Duell im dritten Satz die Oberhand. Maxim Triller musste sich deutlich geschlagen geben. Tarek Erlewein dagegen bestätigte seine gute Form und holte den zweiten Zähler für den BTC. "Bendix und Tarek haben ihr bestes Tennis gezeigt, das war gegen die Gegner aber auch nötig. Sie haben wieder einen großen Sprung gemacht", lobt Hartje, der sein Match deutlich in zwei Sätzen gegen Eric Robschläger verlor. "Er hat sehr druckvoll gespielt und konnte sein Spielstil dann am Ende auch durchbringen." In den Doppel-Duellen ging es dann heiß her, doch der Bremer TV von 1896 wollte den Sieg ein bisschen mehr und setzte sich so am Ende mit 4:2 durch.
Club zur Vahr II – TV Syke 1:5. Vor der erwartet schweren Aufgabe standen die Tennisherren des TV Syke. Beim Club zur Vahr II gab es eine klare 1:5-Niederlage. Die Bremer Zweitvertretung machte dadurch einen weiteren Schritt in Richtung Titelgewinn der Verbandsklasse. Zu Beginn seiner Analyse hob Kapitän Lennardt Schröder den positiven Aspekt des Punktspiels hervor: „Die Überschrift zu unserem Gastspiel müsste eindeutig lauten: 'Kirchheck is back!' Wir waren sehr froh, dass Jens nach dem kurzfristigen Ausfall von Fabian Tinzmann eingesprungen ist. Dass er dann noch unseren Ehrenpunkt holt, ist natürlich richtig klasse.“ In der Tat war der Mannschaftsführer zum Handeln gezwungen, nachdem sich Fabian Tinzmann verletzt abmeldete. Jens Kirchheck erklärte sich bereit und zeigte eine starke Leistung. Zu Beginn dominierte er seine Partie nach Belieben. Als es zum Ende des zweiten Satzes enger wurde, behielt er die Ruhe und gewann mit 6:1 und 7:5. In allen anderen Spielen hatten die Gastgeber Oberwasser. Im Spitzeneinzel unterlag Lennardt Schröder mit 4:6 und 2:6. „Im Vollbesitz meiner Kräfte wäre vielleicht etwas mehr möglich gewesen, aber so geht das Ergebnis schon in Ordnung“, erklärte der durch eine Bänderverletzung gehandicapte Schröder. Ohne Chance verlor Christoph Semrau sein Match gegen den Regionstrainer Serign Samba. Ryan Lorenz hingegen erwischte einen guten Start und lag schnell mit 3:0 in Front. Dann aber verließ ihn ein wenig der Mut, sodass sein Kontrahent mehr und mehr die Kontrolle übernahm. Auch in den abschließenden Doppeln waren die Spieler des Clubs zur Vahr die dominierenden Akteure. Mit zwei ungefährdeten Zweisatzerfolgen machten sie den Heimsieg perfekt.
FTSV Jahn Brinkum – TuS Nahne 2:4. Ihren ersten Punktgewinn der Landesliga haben die Herren 40 des FTSV Jahn Brinkum knapp verpasst. Gegen den TuS Nahne hieß es am Ende 2:4. Bei einem Zwischenstand von 2:2 gingen die Gastgeber mit dem klaren Ziel eines Remis in die Doppel. „Unser Plan wäre auch fast aufgegangen. Wir hatten die Aufstellung der Gegner genauso erwartet und auf einen Punktgewinn im ersten Doppel gehofft“, erklärte Kapitän Oliver Kriebel. An der Seite von Stephan Römbke zeigte Kriebel eine gute Leistung. „Nach dem gewonnenen ersten Satz haben wir auch bis zum 4:3 im zweiten Durchgang sehr gut mitgespielt. Dann aber haben unsere Kontrahenten einen Gang zugelegt und kaum noch Fehler gemacht. Im dritten Satz waren wir dann ehrlicherweise recht chancenlos“, analysierte Oliver Kriebel, der zuvor schon die klare Zweisatzniederlage der weiteren Brinkumer Paarung um Karsten Dammann und Andre Hanke beobachten musste. So wurden die beiden Punktgewinne aus den Einzeln letztlich wertlos. „Die Einzelrunde war ohnehin recht merkwürdig. Ich habe selten so eindeutige Einzel erlebt“, wunderte sich Oliver Kriebel. Der Mannschaftsführer traf im Spitzeneinzel auf einen von Knieproblemen geplagten Gegner. Dieser gab beim Stande von 0:3 auf, um sich für die Doppel zu schonen. An Position vier spielend trat Andre Hanke gegen den Ersatzmann des TuS Nahne sehr souverän auf und ließ nichts anbrennen. Für die beiden weiteren Spieler des FTSV gab es hingegen absolut nichts zu holen. Weder Stephan Römbke noch Karsten Dammann besaßen den Hauch einer Chance. „Das war schon heftig. Beide Gegner waren mindestens eine Klasse besser, das muss man einfach neidlos anerkennen. Insgesamt war unsere Punktspielniederlage dadurch auch verdient. Trotzdem hat es Spaß gemacht, mal wieder ein Heimspiel auszutragen. Mit Blick auf den anvisierten Klassenerhalt haben wir noch alles in der eigenen Hand“, fasste Oliver Kriebel zusammen.
