Welch ein bitteres Ende für den Fußball-Bezirksligisten SV Heiligenfelde: Trotz 80-minütiger Überzahl kassierte die Elf von Pascal Witt und Lutz Schröder gegen den Spitzenreiter VfL Bückeburg in der Nachspielzeit das entscheidende 0:1 (0:0). Entsprechend enttäuscht zeigte sich Witt nach Schlusspfiff: "Das war die Chance auf Bonuspunkte. Es ist für uns eine bittere Niederlage, weil du dieses Spiel gewinnen musst."
Vor der Partie waren die Gäste als großer Favorit angereist, doch die Verhältnisse änderten sich in der elften Minute, als VfL-Torwart Mario Homeier außerhalb des Strafraums den Ball mit der Hand berührte und dafür den roten Karton sah. "Wir haben danach unser Spiel nicht verändert und Bückeburg weiter das Spiel überlassen", berichtete Witt, der im zweiten Durchgang zwei große Chancen durch Hendrik Rilka beobachtete. Auch Ole Scharf hätte die Hausherren in Führung schießen können.
Doch am Ende stand der SVH wieder mit leeren Händen da, weil ein Fernschuss von Bastian Evers ins Tor flog (90.+1). "Den hätten wir nicht schießen lassen dürfen", ärgerte sich Witt, "aber wir hätten einfach davor drei Tore machen müssen."
SV Heiligenfelde - VfL Bückeburg 0:1 (0:0)
SV Heiligenfelde: Wachtendorf – Aradini, Rilka (86. Precht), Scharf, Tettenborn, Glander, Rexhepi, Ulrich, Gibek, T. Godesberg, Beckmann
Tor: 0:1 Bastian Evers (90.+1)
Besonderes Vorkommnis: Rote Karte gegen VfL-Keeper Mario Homeier wegen Handspiels außerhalb des Strafraums (11.)