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Fund in Ristedt Bombe erfolgreich gesprengt: Anwohner in Syke kehren in Häuser zurück

Die Entdeckung einer Bombe in Syke-Ristedt sorgte am Mittwoch für eine Evakuierung. Am späten Abend gab der Landkreis Entwarnung, die Anwohner konnten in ihre Häuser zurückkehren.
04.09.2025, 10:07 Uhr
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Bombe erfolgreich gesprengt: Anwohner in Syke kehren in Häuser zurück
Von Elena Erxleben

Insgesamt 60 Anwohnerinnen und Anwohner einiger Straßen in Syke-Ristedt mussten am Mittwoch bis 18 Uhr ihre Häuser verlassen. Grund dafür war der Fund einer 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, teilt Sykes Bürgermeisterin Suse Laue mit. Um 21.46 Uhr meldete der Landkreis Diepholz Entwarnung: Die Bombe wurde erfolgreich gesprengt, die Anwohner konnten wieder zurück in ihre Häuser. Betroffen von der Evakuierung waren die Leester Straße, Die Riede, In der Fortheide, Vor der Warwer Riede und Heudamm.

Im Einsatz waren die örtliche Einsatzleitung der Stadtfeuerwehr Syke, die Drohnengruppe Nord der Kreisfeuerwehr sowie die Ortsfeuerwehrwehren Gessel-Ristedt und Gödestorf, teilt der Pressesprecher der Syker Feuerwehr, Torben Schmidt, mit. Zudem wurde die Küche der Kreisfeuerwehr aktiviert, um für die Verpflegung aller am Einsatz beteiligten Kräfte zu sorgen.

Während die Drohnengruppe Nord der Kreisfeuerwehr unter anderem den abgesperrten Bereich aus der Luft kontrollierte und sich eine Gesamtübersicht verschaffte, übernahmen die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Gessel-Ristedt die Evakuierung der etwa 15 Haushalte im Evakuierungsradius um den Fundort nahe der Gaststraße im Ristedter Moor. Die betroffenen Anwohner kamen nach Angaben der Syker Stadtverwaltung bei Angehörigen oder Freunden unter oder nutzten das eingerichtete Betreuungszentrum in der Sporthalle Ristedt.

"Die Ortsfeuerwehr Gödestorf übernahm das Befüllen der Wassertanks, die bei der abschließenden Sprengung der Bombe einen Großteil der Explosionsenergie aufnahmen", heißt es vonseiten der Feuerwehr weiter. Neben 48.000 Litern Wasser in sogenannten Wasserkissen wurde eine etwa ein Meter dicke Sandschicht auf dem Bombenkörper platziert. Die kontrollierte Sprengung erfolgte gegen 21.30 Uhr. Die circa 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten um 22.30 Uhr ihren Einsatz beenden.

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