Der FC Hude hat in der Fußball-Bezirksliga mal wieder für ein Spektakel gesorgt. Die Mannschaft des Trainergespanns Nikolai Klein/Hans-Jürgen Gundelach trennte sich mit einem 3:3 (1:2)-Remis vom FC Rastede. Insgesamt sei es ein leistungsgerechtes Ergebnis, meinte Klein nach dem Abpfiff. „Wir wussten, dass Rastede sehr tief stehen würde. Das ist ja auch ein absolut legitimes Mittel“, sagte der Huder Coach und zollte dem Gegner Respekt dafür, dass er es geschafft habe, die Huder Offensive nicht allzu sehr zur Entfaltung kommen zu lassen. Das Resümee zur Vorstellung seines Teams fiel gemischt aus. Einerseits ärgerte sich Klein erneut über zu viele Gegentore, andererseits hob er die Comeback-Qualitäten seiner Schützlinge hervor, die nach Rückstand jeweils zurückkamen.
Die Gastgeber gingen früh mit einem Traumtor in Führung: Kaan Er hämmerte den Ball aus großer Distanz in die Maschen (13.). Mitte der ersten Halbzeit hatte Rastede die Riesenchance zum Ausgleich, doch FCH-Keeper Maximilian Gundelach parierte einen berechtigten Foulelfmeter stark. Wenig später glichen die Gäste aber durch Hilko Aden aus (28.) und drehten die Partie kurz vor der Pause in Person von Kevin Wolff (45.+1).
Nach einer knappen Stunde egalisierte Sascha Abraham den Rückstand – und auch er traf sehenswert, nämlich per Fallrückzieher (57.). Malik Saliji brachte die Gäste eine Viertelstunde später wieder in Front. Hude steckte aber nicht auf, sondern antwortete durch Marco Prießner mit dem 3:3 (82.). Dabei sollte es bleiben. Bei den Gegentoren habe seine Elf nicht gut verteidigt, bemängelte Klein. Und vorne habe „ein bisschen das Quäntchen Überzeugung gefehlt, das entscheidende Tor zu erzielen“.