Der FC Hude ist trotz der Corona-Zwangspause alles andere als untätig gewesen und hat wesentliche Weichen für die Zukunft gestellt. Die wichtigste Personalie betrifft die Bezirksliga-Herrenmannschaft, die einen neuen Trainer bekommt – und der trägt einen im Verein durchaus bekannten Namen. Nikolai Klein, der zuvor für die A-Jugend des FCH verantwortlich war, übernimmt zur kommenden Saison das Zepter.
Klein besitzt unter anderem die DFB-Elite-Jugend-Lizenz und die A-Lizenz. Zudem ist er seit Januar 2019 Mitglied im Bund Deutscher Fußball-Lehrer – und das alles im Alter von 32 Jahren. Klein war erst Co-Trainer der U15 des SV Werder Bremen und anschließend beim TuS Komet Arsten tätig. Hier stand er bei den Herren in der Landesliga Bremen und bei den A-Junioren in der Regionalliga Nord an der Seitenlinie. Danach saß Klein bei den Herren des VfL 07 Bremen, die ebenfalls in der Bremer Landesliga auflaufen, auf der Trainerbank, ehe er nach Hude wechselte.
Der neue Herren-Coach wurde im vergangenen Jahr durch seinen Freund Hans-Jürgen Gundelach, der mit ihm zusammen bei Werder Bremen im Nachwuchsleistungszentrum tätig war, auf den FCH aufmerksam – womit die Überleitung zur nächsten personellen Veränderung geschaffen ist. Ex-Werder-Profi Gundelach, der zuletzt die Huder B-Junioren betreute, folgt nämlich auf Klein als A-Jugend-Coach.
Die Lücke, die Gundelach hinterlässt, haben die Huder ebenfalls direkt wieder geschlossen. Norbert Hübner, Inhaber der Elite-Jugend-Lizenz, hat künftig bei den B-Junioren das Sagen und bringt zur Unterstützung ein Vater-Sohn-Gespann mit: Ronald und Janis Voß. Mit dem Trio holt sich der FCH weitere Fachexpertise an Bord. Hübner war von 2001 bis 2018 Trainer im Leistungszentrum von Werder Bremen und von der U13 bis zur U16 für viele Teams der Grün-Weißen verantwortlich. Von 2018 bis Oktober 2020 agierte er als Regionalscout im Umkreis von 150 Kilometern für die Jahrgänge U14 bis U17. Außerdem war er an Projekten wie der Trainerausbildung in diversen Ländern wie Korea, Kosovo, Finnland oder Vietnam beteiligt. Hübners künftiger Co-Trainer Ronald Voß arbeitete ebenfalls viele Jahre als Coach im Leistungszentrum von Werder Bremen und bringt seinen Sohn Janis als Torwarttrainer gleich mit.