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Holger Kobbenbring behandelt Patienten mit heilenden Händen Die Kraft sucht sich Wege

Driftsethe. „Ich habe immer schon heiße Hände gehabt und mir nichts dabei gedacht“, sagt Holger Kobbenbring. Bis ein Besuch bei einem Heilpraktiker vor mehr als 20 Jahren alles veränderte: „Ich hatte etwa 50 Warzen auf den Händen, eine Selbstbehandlung mit herkömmlichen Mitteln hatte keinen langfristigen Erfolg“, erzählt der Driftsether.
27.12.2014, 00:00 Uhr
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Von Andrea Grotheer

„Ich habe immer schon heiße Hände gehabt und mir nichts dabei gedacht“, sagt Holger Kobbenbring. Bis ein Besuch bei einem Heilpraktiker vor mehr als 20 Jahren alles veränderte: „Ich hatte etwa 50 Warzen auf den Händen, eine Selbstbehandlung mit herkömmlichen Mitteln hatte keinen langfristigen Erfolg“, erzählt der Driftsether. Eine einmalige Sitzung beim Heilpraktiker habe ausgereicht, nach zwei Wochen seien die Warzen verschwunden gewesen, erinnert er sich. „Der Heilpraktiker hat meine Hände nur angefasst und seine Hände kreisförmig über die zu behandelnden Stellen bewegt.“

Das habe bei ihm für Verwunderung gesorgt, aber noch mehr erstaunt habe ihn die Aussage des Mannes, dass auch er diese Heilkräfte besitzen sollte. „Ich war damals als Handwerker auf dem Bau tätig“, sagt Holger Kobbenbring. Aus Neugier habe er rund zehn Jahre später an einem Reiki-Lehrgang teilgenommen und festgestellt „dass ich Dampf habe“, wie er es schmunzelnd ausdrückt. „Ich habe angefangen, Leute aus dem Freundes- und Bekanntenkreis zu behandeln, das sprach sich rum“, sagt er.

2005 hat er seine Praxis in Driftsethe eröffnet und sein Angebot „Heilende Hände“ genannt. „Mein Chef hat damals gesagt, ich sollte meine Heilkraft ausnutzen, doch erst hatte ich Angst davor, mich selbstständig zu machen.“ Sein Praxisraum in der Diedrich-Steilen-Straße ist in freundlichem Grün gehalten, in der Mitte steht eine Liege, farblich wechselnde Lampen sorgen für entspannende Stimmung. Seine Hände sind groß, und wenn er sie auflegt, wird es sofort warm auf der Haut. „Ich kann das auch durch eine Lederjacke oder sogar als Fernbehandlung mit Hilfe eines Fotos machen“, sagt Holger Kobbenbring. Die Kleidung kann man bei seinen Behandlungen anlassen. „Bei manchen sehe ich sofort, welche Probleme sie haben“, versucht er seine Fähigkeiten als eine Art Eingebung zu erklären. Wenn er seine Hände auflege, verspüre man eine wohlige und angenehme Wärme und oft auch ein leichtes Kribbeln an dem erkrankten Organ. Nach der Behandlung trete ein angenehmes Wohlbefinden und oft auch eine deutliche Linderung ein. „Die Kraft sucht sich ihre Wege“, sagt Holger Kobbenbring.

Medizinisch nachweisbar sind seine Heilkräfte nicht, und doch ist seine Praxis gut besucht und sein Angebot gefragt: „Die Leute kommen von nah und fern.“ Erfahrungsberichte auf seiner Internetseite zeugen von seinen Erfolgen. Als Familientradition sei seine Gabe nicht bekannt, aber: „Meine fast zweijährige Tochter hat das geerbt, sie hat auch immer heiße Hände und guckt sich ab, was ich tue“, erzählt der Vater. Sogar zum Familienglück haben ihm seine heilenden Hände verholfen: Seine Frau Olga kam als Patientin zu ihm. Alles könne er aber nicht heilen: „Manche Patienten kommen erst zu mir, wenn eine Krankheit schon sehr weit fortgeschritten ist“, sagt er. Ansprechen würde fast jeder auf die Behandlung, die jeweils eine Stunde dauert: „Eine Erstverschlimmerung ist möglich, in den ersten drei Tagen geht es auf und ab“, weiß er. Viel Trinken sei im Anschluss wichtig: „Weil alles rausgespült werden muss“, erklärt Holger Kobbenbring. Manche Patienten erwarteten, zwei Mal herzukommen und dann kerngesund zu sein. Auch das funktioniere nicht unbedingt, so Kobbenbring, dem die Kooperation mit Ärzten wichtig ist. „Ich darf keine Diagnosen stellen, aber wenn ich heraus finde, dass etwas untersucht werden muss, schicke ich die Patienten zum Arzt“, sagt er und betont: „Die Heilbehandlung ersetzt keinen Arztbesuch.“

Zu erreichen ist die Praxis unter Telefon 0 47 46 / 93 88 55 oder 0 179 / 44 26 658, Informationen gibt es auch unter www.kobbenbring.de.

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