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Konzert in der St.Jürgenskirche Erinnerung an Georg Philipp Telemann

An diesem Sonnabend, 19. August, singt die Sopranistin Anne Bredow mit dem Flötisten Karl-Eberhard Gregory und den Musikerkollegen von den Bremer Spielleyt Stücke von Telemann und Bach.
17.08.2017, 16:54 Uhr
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Von Siegfried Deismann

Lilienthal. Sie kennen sich seit vielen Jahren, noch vom Gymnasium Lilienthal, als Lehrer und Schülerin. Nicht vom Unterricht, sondern von gemeinsamen musikalischen Projekten wie der Arbeitsgemeinschaft Schreypfeifferey. Den Kontakt haben sie über die Musik aufrecht erhalten und begegnen sich als musikalische Partner seit Langem auf Augenhöhe: Die Lilienthalerin Anne Bredow, die ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt als Sopranistin vor etlichen Jahren nach München verlegt hat, und Karl-Eberhard Gregory, der mit seinem virtuosen Blockflötenspiel in unterschiedlichen Ensembles in der Region den Ton angibt.

An diesem Sonnabend, 19. August, kommt die Deern aus München mal wieder in ihren Heimatort, um mit Karl-Eberhard Gregory und den Musikerkollegen von den Bremer Spielleyt – Helmut Schaarschmidt (Oboe), Bodo Bemmer (Violine), Almuth Pahl (Fagott) und Bertram Kloss (Cembalo) – 250 Jahre nach seinem Tod des großen deutschen Barockkomponisten Georg Philipp Telemann zu gedenken. Um 18 Uhr beginnt das Konzert in der idyllisch gelegenen St. Jürgenskirche, wo zunächst drei Kantaten unter der Überschrift „Zischet nur, stechet, ihr feurigen Zungen“ aus „Der harmonische Gottesdienst“ erklingen. Allein 1750 Kirchenkantaten zählen zu Telemanns kaum zu überblickendem Werk, der sich damit schon zu Lebzeiten den Titel Vielschreiber verdiente und damit selbst seinen kaum weniger umtriebigen und über die Maßen produktiven Zeitgenossen Johann Sebastian Bach zumindest nach der Zahl der Werke deutlich in den Schatten stellte. Von Bach selbst präsentiert das sechsköpfige Ensemble im Anschluss zweistimmige Inventionen.

Neben dem harmonischen Ensemblespiel darf man sich besonders auf Anne Bredows ausdrucksvollen Sopran freuen, der auch bei der facettenreichen Gestaltung der barocken Ornamente und in hohen Lagen seine Wärme nicht verliert, sowie auf Karl-Eberhard Gregorys ebenso einfühlsames wie ausdrucksstarkes Flötenspiel. Gregory wird zudem die musikalischen Werke mit historischen Texten kommentieren.

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