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Neue VdU-Vorsitzende Familie und Beruf in Einklang bringen

Der Einklang von Familie und Beruf ist ihr ein großes Anliegen: Birgit van Aken aus Pennigbüttel ist neue Vorsitzende des Landesverbandes Bremen-Weser-Ems im Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU).
10.10.2017, 17:33 Uhr
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Von Ulf Buschmann

Landkreis Osterholz. Immer ein Lächeln im Gesicht und stets einen freundlichen, dem jeweiligen Gegenüber zugewandten Blick – das ist Birgit van Aken. Die Unternehmerin mit Wohn- und Arbeitsort Pennigbüttel ist seit Kurzem die neue Vorsitzende des Landesverbandes Bremen-Weser-Ems im Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU). Sie hat sich viel vorgenommen. Vor allem der Einklang von Familie und Beruf ist van Aken ein Anliegen.

Davon kann sie selbst das redensartliche Lied singen, wie sie freimütig bekennt. Van Aken ist selbst dreifache Mutter. Doch beruflich war sie immer aktiv, und auch privat. Neben ihrem Job in der Finanzbranche beziehungsweise vorher als Geschäftsstellen-Leiterin der früheren Bremer Bank hat van Aken alles das mitgemacht, was Mütter gemeinhin tun: stillen, Hausaufgaben mit ihren Kindern machen und sich zur Elternsprecherin wählen lassen. „Ich habe nie ausgesetzt“, sagt die VdU-Vorsitzende. Dass sie sich jetzt im Unternehmerinnen-Verband engagiert, macht bei ihrer Biografie Sinn. „Ohne Ehrenamt“, meint sie, „würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren.“ Dass sich die Wahl-Pennigbüttelerin mit zahlreichen Verbindungen nach Bremen und einstigem Wohn- und Arbeitsort Ritterhude ausgerechnet im VdU engagiert anstatt in einem der größeren Verbände, erscheint ebenso logisch. Warum, stellt van Aken die Frage in den Raum, solle es nur von Männern dominierte Verbände und Männernetzwerke geben? Die Geschäftsfrauen hätten darauf auch ein Anrecht – für sie seien Kontakte ebenso das Nonplusultra.

Für die zurzeit 36 zu ihrem Landesverband gehörenden Frauen sei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein „Riesenthema“, erklärt van Aken. Kein Wunder also, dass das Jahresprogramm das Motto „Gesundheitliche Balance finden“ trägt. Dies betreffe gerade auch die jungen Frauen, um die sich der VdU verstärkt bemühen möchte. Um sie zu erreichen, gehe der Verband über kurz oder lang verstärkt in die sozialen Netzwerke hinein.

Darüber hinaus möchte die neue Chefin dafür sorgen, dass sich der VdU „mit anderen Netzwerken verbindet“, wie sie sagt. So gehört der VdU zur Bremer Zukunftskommission. Im Übrigen hat sie ihre Lektion längst gelernt: Wer in Bremen netzwerken wolle, komme nicht an der SPD vorbei.

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