Grasberg. Spaß am Tanzen und die Treffen alter Bekannter aus aktiven Zeiten stand im Vordergrund des Oldie-Tanzturniers der ehemaligen Landjugend-Mitglieder am Sonnabend im Grasberger Hof mit rund 200 Teilnehmern. Alle fünf Jahre organisiert der Musische Arbeitskreis Nord (MAK Nord) der niedersächsischen Landjugend dieses Turnier, das 2020 wegen Corona auf 2022 verschoben worden war. Der MAK Nord ist laut Organisator Christoph Lück ein Zusammenschluss von Landjugendgruppen aus dem Elbe-Weser-Dreieck bis hinunter nach Hannover. 24 Tanzkreise aus 14 Gruppen sowie 29 Walzerpaare aus diesem Gebiet hatten sich für das Turnier in Grasberg angemeldet. "Das ist etwas weniger als beim letzten Oldie-Turnier im Jahr 2015, trotzdem sind die Veranstalter zufrieden, da es sehr schwer abzusehen war, wie sich die Beteiligung nach so langer Zeit und zwei Jahren Pandemie-Pause entwickeln würde", so Lück. Zu den angemeldeten Gruppen zählten auch die Oldies der Landjugend-Gruppen Grasberg, Hepstedt und Breddorf. Außerdem waren Gruppen aus Schwanewede, Stedorf, Waffensen, Westervesede, Rethem, Walsrode, Schafwinkel, Driftsethe, Heidenau sowie die Folkloregruppe Linsengericht aus Hessen mit von der Partie. Diese pflegt schon seit über 40 Jahren freundschaftliche Beziehungen zur Landjugend Grasberg und hat somit ein „halbes Heimspiel“ bei einem Turnier in Grasberg.
Ausgetragen wird das Turnier traditionell im gleichen Modus wie dem der aktiven Landjugend-Gruppen, allerdings mit einer Besonderheit: Die Walzerpaare, welche die Vorrunde gemeistert haben, werden anschließend getrennt und neu zusammengestellt. "Hierbei passiert es, dass man neue Tanzpartner- und partnerinnen bekommt, an die man nicht gewöhnt ist. So entstehen spannende neue Konstellationen, die noch einmal das Miteinander der verschiedenen Gruppen fördern", so Lück.