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Ritterhuder Lichtspiele Zwei ausgezeichnete Filme über starke Frauen

Die Ritterhuder Lichtspiele zeigen einmal mehr zwei von Film-Jurys ausgezeichnete Filme. Welche Beiträge der Freundeskreis der Ritterhuder Lichtspiele diesmal gewählt hat.
14.09.2025, 12:43 Uhr
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Zwei ausgezeichnete Filme über starke Frauen
Von Brigitte Lange

Die erste Liebe, wer erinnert sich nicht an sie? Die 16-jährige Johanne steckt mitten in dem Gefühlschaos und ist sich gar nicht bewusst, dass es genau das ist, was sie für ihre Lehrerin Johanna empfindet. Keine Freundschaft: Liebe. Im letzten Teil seiner Trilogie Oslo Stories erzählt Regisseur Dag Johan Haugerud von Johanne, wie sie sich ihrer Gefühle langsam bewusst wird und irgendwann den Mut aufbringt, ihre Lehrerin zu Haus zu besuchen. Dann wechselt die Stimmung, die Farbgebung ändert sich und ein Jahr ist vergangen. Ein Jahr, in dem Johanne die Geschichte ihrer ersten Liebe aufgeschrieben hat. Als ihre Mutter und ihre Großmutter, beide Autorinnen, den Text in die Finger bekommen, sind sie schnell begeistert und versuchen, Johanne davon zu überzeugen, ihr Werk zu veröffentlichen. Doch will sie ihre Gefühle mit der Welt teilen? Von der Jury der Berlinale bekam Haugerud den Goldenen Bären für diesen Film. Am Dienstag und Mittwoch, 16. und 17. September, zeigen ihn die Ritterhuder Lichtspiele jeweils ab 20 Uhr im Hamme-Forum.

Parallel dazu ist Anna Novions Film "Die Gleichung ihres Lebens" im zweiten Kino-Raum zu sehen. Die Schweizer Schauspielerin Ella Rumpf schaffte mit der Rolle der Marguerite ihren Durchbruch und bekam für ihre Darstellung den César als beste Nachwuchsdarstellerin verliehen: Marguerite ist eine herausragende Mathematik-Studentin an einer Elite-Universität in Paris. Die einzige Frau unter Männern und gleichzeitig "das beste Pferd im Stall" ihres Doktorvaters. Aber dann lässt sie sich bei der Verteidigung ihrer Dissertation aus dem Konzept bringen, verliert die Kontrolle und damit die Unterstützung ihres Doktorvaters. Marguerite verlässt die Uni und taucht ein in den ganz normalen Alltagswahnsinn jenseits der Uni-Mauern und entdeckt die Gleichung für ihr eigenes Leben. Dabei sprengt die Figur der Marguerite sämtliche Grenzen der Stereotype – eine Geschichte, die laut Kritikern zwischen Drama und Komödie geschickt manövriert.

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