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Familienzentrum OHZ organisiert Schnupper-Angeln für Ferien-Kinder Kleine Rutengänger

„Das Angebot ist jedes Jahr ausgebucht.“ Harald Schreiner, Organisator Osterholz-Scharmbeck.
07.08.2015, 00:00 Uhr
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Von KIM STEENECK

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“, besagt ein Sprichwort. In abgewandelter Form trifft diese Volksweisheit wohl auch auf Angler zu. In den heißen Stunden des Tages sind sie zumindest eher selten mit ihren Angeln und Keschern an den Flüssen und Seen zu sehen. Das haben nun auch die Kinder gelernt, die sich zum Schnupper-Angeln beim Ferienprogramm des Familienzentrums OHZ angemeldet hatten.

Früh starteten die potenziellen Petrijünger in den Tag. Dazu stärkten sich die insgesamt 15 Mädchen und Jungs sowie ihre acht Betreuer zunächst mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach machten sie sich auf den Weg – in der Hoffnung, an diesem Vormittag den großen Fang zu machen.

Direkt nach ihrer Ankunft am Forellenteich der Garlstedter Fischzucht wurden die Angeln ausgepackt. Jedes der Kinder bekam eine eigene Angelruten. „Das Angebot ist jedes Jahr ausgebucht, es gibt nicht so viele Plätze, da wir bei mehr als fünfzehn Kindern den Überblick verlieren würden“, bemerkte Harald Schreiner. Der erfahren Sportangler leitete die Ferienprogramm-Atkon. Bereits seit zehn Jahren nimmt er sich der Kinder in den Ferien an. Für ihn sei das jährliche Angeln mit den Mädchen und Jungen quasi Ehrensache.

„Wir bringen die Kinder zum Angeln, weg von der Straße. Sie sollen lernen, mit der Natur umzugehen.“, erklärte sein Kollege Eckhard Strangfeld.

Mit den Angeln in der Hand standen die Kinder gebannt am Ufer. Immer mal wieder sprang eine der Forellen aus dem Wasser. Aufgeregt zeigten dann die Kinder auf die Stelle im Wasser, wo der Fisch gerade noch zu sehen gewesen war. Einer der Angler erklärte ihnen daraufhin, dass die Fischer nicht aus Spaß aus dem Wasser sprangen. An Tagen, an denen die Sonne das Wasser stark erwärmte, sinke der Sauerstoffgehalt des Gewässers, die Fische würden in die Luft springen, um mehr Sauerstoff zu bekommen. Diese Erklärung faszinierte die jungen Teilnehmer.

Als dann eines der Kinder Hilfe brauchte, weil sich seine Leine verknotet hatte, waren die Betreuer sofort zur Stelle. Gespannt schaute es zu, wie Harald Schreiner die Schnur entknotet. Ein Problem, dass er durch jahrelange Erfahrung schnell gelöst hatte. Irgendwann siegte der Hunger über die Begeisterung fürs Fischen und Kinder und Erwachsene beendeten die Aktion mit einem gemeinsamen Mittagessen.

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