Landkreis Osterholz. Björn Finken aus Stendorf bleibt Vorsitzender der Kreis-Jugendfeuerwehr und Heino Brüning aus Grasberg einer seiner beiden Stellvertreter. So entschied es die Delegiertenversammlung in Grasberg, wie die gleichfalls wiedergewählte Pressesprecherin Yvonne Ohlandt anschließend mitteilte. Torsten Diegner leitet demnach den Fachbereich Wettbewerbe und wird durch Tyra Stechel vertreten. Einstimmig gewählt wurden ferner Max Haar (Schriftwart), Julia Brückmann-Hagelstein (Kinderfeuerwehr und Jugendforum) und Bärbel Renken (Kasse).
Finken ist 29 Jahre alt und seit sechs Jahren im Amt. Er unterstrich in seinem Rückblick, die 18 Jugend- und 14 Kinderfeuerwehren im Landkreis Osterholz leisteten hervorragende Arbeit, sodass die Mitgliederzahlen vielerorts aufwärts zeigen. Inzwischen zähle der Jugendbereich kreisweit 95 Mädchen und 270 Jungen, während über die Kinderfeuerwehren 193 Sechs- bis Zehnjährige hinzukämen, davon 59 Mädchen.

Szenerie beim Bundeswettbewerb auf Kreisebene, der 2022 in Schwanewede stattfand.
„Wir bieten unseren Mitgliedern eine sinnvolle Freizeitgestaltung, die neben Spiel und Spaß natürlich auch Ausbildung im feuerwehrtechnischen Bereich beinhaltet", unterstrich der Kreis-Jugendfeuerwehrwart. Das Engagement für das Allgemeinwohl werde so schon den Kleinsten nahegebracht. "Darauf sind wir sehr stolz.“ Seit Jahren profitierten die Ortsfeuerwehren von der Jugendarbeit: Zuletzt seien wieder 32 Mitglieder von den Nachwuchs- in die Einsatzabteilungen gewechselt.
Gemeinsam Zelten im Kreisgebiet
Das achttägige Ferienzeltlager, das 2022 in Hüttenbusch und damit erstmalig innerhalb des Kreisgebiets stattgefunden hatte, sei ein echtes Highlight gewesen, bilanzierte Finken. Künftig wolle man aus Kostengründen gar nicht mehr in die Ferne schweifen. Für dieses Jahr stehen außerdem auch wieder Bundes- und Sportwettbewerb im Terminkalender sowie eine Tagesfahrt in den Heide-Park Soltau.
Vor Versammlungsende beförderte Kreisbrandmeister Jan Hinken schließlich den Stellvertreter des Kreis-Jugendfeuerwehrwarts Patrik Felis zum Löschmeister. Roman Stelljes, der auf Bezirksebene als stellvertretender Jugendfeuerwehrwart fungierte, erhielt den Dienstgrad eines Oberbrandmeisters.