Martin Wagner ist neuer Präsident vom Rotary Club (RC) Osterholz-Scharmbeck. Wagner hat das Amt turnusgemäß von Kerstin Purnhagen übernommen. Mit der Amtsübergabe wechselte auch die rotarische Präsidentennadel den Besitzer. Kerstin Purnhagen sprach in ihrer Abschlussrede von einem erlebnisreichen und ausgefüllten Jahr. Bei diversen Veranstaltungen sei die Verbundenheit der Mitglieder durch Reisen und Gespräche gestärkt worden. Dazu organisierte sie – gemeinsam mit dem Club-Meister, Manfred Henkis, – interessante Vorträge und Außenmeetings. Es gab Führungen über den Hammehof und durch die Kaffeerösterei De Koffiemann. Auch das Möbelhaus Meyerhoff und die Music Hall wurden besucht. Zudem wurden das Konzentrationslager Bergen-Belsen und in die Gedenkstätte Lager Sandbostel besucht.
Knapp 15.000 Euro für Namibia-Projekt
Während der Präsidentschaft von Kerstin Purnhagen wurden 14.720 Euro an das DRC Woman's Community Project nach Swakopmund in Namibia gespendet. "Mithilfe dieser Gelder konnten ein Gemüsegarten und eine Nähwerkstatt, jedes für sich ein für Nachhaltigkeit stehendes Projekt, umgesetzt werden", teilt Stefanie Garbade als Öffentlichkeitsbeauftragte des Clubs mit.

Wechsel an der Spitze des Rotary Club Osterholz-Scharmbeck: Kerstin Purnhagen reicht das Präsidenten-Amt an Martin Wagner weiter.
"Zudem wurden seitens des Clubs spontan 7000 Euro zugunsten eines Kinderfreizeitprojekts für ukrainische Kinder gespendet." Mehr als 40 durch den Krieg in der Ukraine traumatisierte Kinder unternahmen eine 14-tägige Reise nach Litauen. "Veranstalter war ein befreundeter Club in Litauen und es war dem RC Osterholz-Scharmbeck eine Herzensangelegenheit, ein solch wichtiges Projekt finanziell zu unterstützen", so Garbade weiter. "Durch begleitende Ärzte erhielten die Kinder therapeutische Unterstützung und hatten einfach mal wieder Freude, Spaß und Entspannung."
Stiftung stärkt Integration
Am Abend der Ämterübergabe bat die scheidende Präsidentin um eine Spende zugunsten der Off-Road-Kids-Stiftung. Die Stiftung kümmert sich um die Integration von Straßenkindern, Minderjährigen und jungen Erwachsenen mit geringem oder fehlendem familiären Halt in der Gesellschaft. Die Stiftungsgelder sollen dazu beitragen, die Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen langfristig zu verbessern. "Diesem Wunsch kamen alle Anwesenden gern nach", sagt Garbade.