Landkreis Osterholz. Die Abläufe in der Zulassungsstelle des Landkreises Osterholz haben sich mit Pandemie-Beginn verändert, aber nicht unbedingt dramatisch verschlechtert. Diese Auffassung vertrat Verkehrsdezernent Dominik Vinbruck im Verkehrsausschuss. Per Telefon und Mail sei die Behörde erreichbar, und auch wenn die Bürger weiterhin nur nach Terminvereinbarung Zugang ins Kreishaus hätten, werde hinter den Kulissen kontinuierlich gearbeitet. In der Zulassungsstelle habe es zuletzt nicht weniger Arbeit als in den Vorjahren gegeben. Termine sind über das Online-Portal mit sieben bis zehn Kalendertagen im Voraus zu bekommen. „Wir hoffen, dass es ab Dezember auch wieder zeitnäher geht.“ Momentan werde die Aufrufanlage auf einen neuen Anbieter umgestellt. Um die Kapazitäten im Wartebereich bestmöglich zu nutzen, gebe es die sonst übliche zweistündige Mittagspause nicht. Auch eine Terminvereinbarung per Telefon oder Mail sei möglich. Mail-Kunden haben in dringenden Fällen die Chance, Rest-Termine mit ein, zwei Tagen Vorlauf zu bekommen, so Vinbruck.
„Schneller geht es nicht, und unser aller Gesundheit sollte uns ein paar Tage Wartezeit auch wert sein“, warb der Dezernatsleiter um Verständnis. Momentan sei es offen, ob man in der Zulassungsstelle „vielleicht Ende 2021“ wieder einen Betrieb ohne Terminvereinbarung anbieten werde. Vinbruck dankte den Beschäftigten: Man habe festgestellt, dass mehr Planbarkeit zu höherer Zufriedenheit auf allen Seiten führt.“