Die Vorfreude war riesig auf dieses Event. Vier Tischtennisspieler des TV Sottrum sind vor Kurzem zur fünften Ping-Pong-Parkinson-Weltmeisterschaft gefahren, die in Lasko in Slowenien ausgetragen wurde. Dort erlebte das Quartett spannende Spiele, eine tolle Stimmung und knüpfte viele neue Kontakte. Die WM zeichnete zudem eine hervorragende Organisation aus. Die vier Teilnehmer des TVS nahmen außerdem vier Silbermedaillen mit nach Hause.
Sie vergaben aber auch etliche Möglichkeiten, um noch viel erfolgreicher zu sein. So verlor Peter Henrich aus Verden alle seine Einzelspiele und im Mixed mit seiner Partnerin Andreja Süß. Sie selbst gewann zwar zwei Einzelmatches, unterlag dann aber in der Trostrunde im ersten Spiel. Etwas erfolgreicher war dagegen Britta Müller aus Armsen. Mit zwei Siegen erreichte sie die Hauptrunde der Leistungsklasse (LK) 2, schied dann aber ganz knapp im Achtelfinale aus. Im Doppel der LK 3 schaffte sie es mit Andreja Süß ebenfalls in die Hauptrunde, aber auch hier war gegen die späteren Siegerinnen nach einem Spiel Schluss. Der Erfolg stellte sich erst in den Spielen mit dem vierten Spielpartner ein. Britta Müller im Mixed und Peter Henrich im Doppel kamen bis ins Finale der Trostrunde der LK 3.
"Es hat allen viel Spaß gemacht, sich auf internationalem Parkett messen zu dürfen. Gut 300 Teilnehmende aus 24 Ländern weltweit gaben ein buntes Bild und deutliches Zeichen der Zusammengehörigkeit ab. Absolut beeindruckend, wie trotz stärkster Beeinträchtigungen dem kleinen weißen Ball nachgejagt wird", sagte Sottrums Michael Itzen, der vor zwei Jahren gemeinsam mit Klaus Lüßen Ping-Pong-Parkinson nach Sottrum geholt hat.
„Wir sind nicht sang- und klanglos untergegangen, sondern haben etliche Sätze gewonnen, nur am Ende hatten meist die Gegner die Nase vorn“, resümierte Peter Henrich das Geschehen in Lasko. Beim nächsten großen Turnier wollen es die TVS-Spieler besser machen: Die German Open finden nächstes Jahr ganz in der Nähe von Oldenburg statt.