Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

Landkreis Diepholz Weniger Unfalltote im Landkreis Diepholz

Landkreis Diepholz. 18 Menschen haben im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen im Landkreis Diepholz ihr Leben verloren. Das geht aus der Unfallstatistik der Polizeiinspektion Diepholz hervor, die diese am Donnerstag veröffentlichte.
19.03.2016, 00:00 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Weniger Unfalltote im Landkreis Diepholz
Von Christoph Starke

18 Menschen haben im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen im Landkreis Diepholz ihr Leben verloren. Das geht aus der Unfallstatistik der Polizeiinspektion Diepholz hervor, die diese am Donnerstag veröffentlichte. Im Jahr 2014 verzeichnete die Polizei 20 Tote auf den Straßen im Landkreis. Auch bei Schwerverletzten registrierten die Ordnungshüter einen Rückgang (2015: 179; 2014: 211). Generell hielt die Polizei fest: „Die Verkehrsunfallzahlen sind insgesamt gestiegen, die Zahl der Verletzten sinkt jedoch. Bei circa 80 Prozent der Verkehrsunfälle handelt es sich um einfache Sachschäden.“

Losgelöst von der Statistik gab es laut Polizei auch im vergangenen Jahr wieder zu viele folgenschwere Unfälle. Jeder Verletzte und Tote sei jeweils einer zu viel. „Aus diesem Grund wird es auch in Zukunft von größter Bedeutung sein, dass wir im Straßenverkehr aufeinander achten und aufmerksam und diszipliniert fahren“, sagte Inspektionsleiter Bernd Kittelmann. Darüber hinaus wolle die Polizei weiterhin versuchen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Unfallzahlen zu senken – mit allen „präventiven und repressiven“ Mitteln.

Die Inspektion hält fest, dass 2015 im Landkreis Diepholz kein Kind im Verkehr getötet wurde. Bei der Betrachtung der Risikogruppe der jungen Fahrerinnen und Fahrer falle auf, dass im vergangenen Jahr weniger junge Menschen im Verkehr schwer verletzt wurden (2014: 43, 2015: 37), teilte die Polizei mit. Zudem sei 2015 ein junger Mensch weniger ums Leben gekommen (2014: vier, 2015: drei). So seien zwei junge Fahrer beim Crash gegen einen Baum getötet worden, ein 22-jähriger Motorradfahrer sei verunglückt, weil er zu schnell unterwegs gewesen sei.

Neben den jungen Fahrern legte die Polizei in ihrer Statistik auch ein Augenmerk auf die Senioren. Die Zahl der verunglückten Menschen ab 65 Jahren liege über jener der verunglückten Fahranfänger. Insgesamt sei aber auch die Zahl der verunglückten Senioren rückläufig. So starben 2015 insgesamt fünf Senioren, 2014 waren es acht, teilt die Polizei mit, die in diesem Zusammenhang auf das Seniorenfahrprogramm „Fit im Auto“ hinweist.

Auch Unfällen mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen solle laut Polizei vorgebeugt werden. Aus diesem Grund existiere ein Seminarprogramm des Landvolks, der Polizei und der Verkehrswachten, das sich an Landwirte und an angehende Agrarfachkräfte richte.

STA

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)