Die internationale Rennstrecke im belgischen Genk war jetzt Austragungsort der Halbzeitrennen in der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft. Mittendrin war auch wieder der Bendigbosteler Leon Bauchmüller, der seinen starken Trend fortsetzte und nach den Vorläufen zu den Kandidaten auf die Top-Ten-Plätze zählte. In turbulenten Finalrennen musste er jedoch etwas Federn lassen.
In diesem Jahr konzentriert sich Bauchmüller auf die höchste deutsche Kartrennserie. Ein Feld aus 130 Fahrerinnen und Fahrer trat nun beim Halbzeitrennen in Belgien an. Die 1360 Meter lange Strecke in Genk war das einzige Auslandsgastspiel der DJKM. Bauchmüller freute sich auf die Herausforderung: "Ich mag die Strecke sehr und möchte eine gute Leistung abliefern."
Entsprechend gut war auch der Start: Mit Position 13 im Qualifying hatte er sich eine gute Ausgangslage herausgefahren und wusste diese auch in seinen Vorläufen zu verteidigen. "Ich fühle mich sehr wohl und habe beide Läufe im Bereich der Top Ten beendet. So darf es gerne weitergehen", war der Fahrer des Teams Solgat Motorsport zufrieden.
Regen erschwert das Fahren
Die Finalrennen boten nochmals viel Spannung: Im ersten Durchgang gehörte Bauchmüller zu einer Verfolgergruppe und lieferte sich rundenlange Duelle mit seiner Konkurrenz. Wenige Runden vor dem Ziel kämpfte er um Platz zehn, dabei musste der Kartfahrer jedoch auch einmal über die Wiese ausweichen und verlor deshalb an Boden. Mehr als Platz 15 war nicht mehr möglich. "Das war ein aufregendes Rennen. Man hatte keine Sekunde Zeit, Luft zu schnappen. In jeder Kurve wurde um die Positionen gekämpft, dabei kann es auch mal zu kleineren Kontakten kommen. Letztlich bin ich mit meiner zufrieden", fasste der Förderpilot des ADAC Weser-Ems zusammen.
Zum zweiten Finale wurde es im Vorstart hektisch. Einsetzender Regen zwang die Teams zum Ummontieren der Reifen. Auf nasser Strecke kam Leon Bauchmüller nicht perfekt in seinen Rhythmus und kämpfte gleichzeitig noch mit technischen Problemen. Beim Überqueren der Ziellinie lag er letztlich auf Rang 21. "Vom Start weg war ich nicht zufrieden. Wenn wir aber das Rennen außen vorlassen, blicke ich auf ein gutes Wochenende zurück. Ein großer Dank an meine Unterstützer, die meinen Einsatz in der DJKM möglich machen", blieb Bauchmüller positiv gestimmt. In sechs Wochen geht es für ihn weiter. Dann startet das vierte Rennwochenende der DJKM unweit entfernt von Zwickau in der Arena E in Mülsen.