Der Fußball-Bezirksligist SVV Hülsen hat seine gute Form auch gegen den Rotenburger SV präsentiert und hat Sieg Nummer fünf eingefahren. Jubel gab es auch beim TSV Fischerhude-Quelkhorn, der beim FC Verden 04 II gewann. Der TV Sottrum ist hingegen zu Hause leer ausgegangen.
SVV Hülsen – Rotenburger SV II 4:0 (2:0): Der SVV Hülsen bleibt Tabellenführer. Im Spitzenspiel gegen den Rotenburger SV II zeigte die Mannschaft von Jan-Christian Dahlke eine starke Leistung und gewann deutlich. Dahlke sprach sogar von einem Sieg, der noch höher hätte ausfallen können. „Leider haben wir viele Torgelegenheiten besonders vor der Halbzeit nicht genutzt“, sagte Dahlke, dessen Elf ihn aber überzeugte. Besonders die Abwehrleistung wurde von ihm einmal mehr gelobt. „Wir stehen in der Defensive sehr gut“, weiß der Coach, dass er sich auf seine Hintermannschaft verlassen kann, die bisher in fünf Spielen nur drei Gegentore zuließ.
Weil es hinten gut läuft, ist auch die Offensive immer wieder erfolgreich. So erzielte Florian Funke, der eigentlich als Innenverteidiger agierte, das 1:0 nach einem Freistoß gelungen (7.). Das 2:0 markierte Niklas Rosebrock, der nach einem langen Pass von Femi Uslu seinen Freiraum nutzte und den Ball in den Kasten des RSV jagte (38.). Weitere gute Chancen vor der Halbzeit ließen Felix Wolf und Justin Quiring liegen. Nach dem Seitenwechsel erhöhte zunächst Funke per Strafstoß auf 3:0 (67.), fünf Minuten später traf Stürmer Wolf zum Endstand.
FC Verden 04 II – TSV Fischerhude-Quelkhorn 1:2 (1:0): Aufsteiger TSV Fischerhude-Quelkhorn hat am Sonntag das Landkreisderby beim FC Verden 04 II gewonnen. Beide Teams beendeten das Spiel mit neun Feldspielern. Verdens Lukas Dreyer sah die Ampelkarte (73.) und der Fischerhuder Linus Pucks glatt Rot in der Nachspielzeit.
„Die Rote Karte war völlig überzogen“, ärgerte sich Kalteis über den Feldverweis, den der Schiedsrichter nach Rücksprache mit seinem Assistenten gab. Mit der Leistung seiner Elf war Kalteis trotz des Erfolges nicht einverstanden: „Von uns war es ein schlechtes Spiel. Da muss mehr kommen." Verdens Coach Jan Twietmeyer hatte sein Team vor dem Seitenwechsel klar im Vorteil gesehen. „Wir hatten mehrere gute Angriffe, spielten diese aber nicht gut aus“, sagte der Coach.
Der FCV führte beim Gang in die Kabine. Lasse Homann hatte einen an Jonathan Meyer verwirkten strittigen Strafstoß verwandelt (19.). Nach der Halbzeit lief es bei den Verdenern kaum noch rund. „Die Partie plätscherte dahin“, beschrieb Twietmeyer den Spielverlauf. Wie aus heiterem Himmel gelang Dennis Klee mit einem harten Schuss aus der Distanz der Ausgleich (70.). Drei Minuten später zeigte der Unparteiische Verdens Dreyer die Ampelkarte, weil dieser im Liegen den Ball wegspitzelte, nachdem er kurz zuvor Gelb wegen einer Unsportlichkeit sah. „Eine klare Fehlentscheidung“, urteilte Twietmeyer über den Platzverweis. Wenig später sei sein Keeper Julius Hennings bei einem Eckball gefoult worden. Der Unparteiische hatte aber keine Regelwidrigkeit erkannt und Kevin Sammann köpfte für Fischerhude zum 2:1-Sieg ein (90.).
TV Sottrum – Heeslinger SC II 0:2 (0:1): Der TV Sottrum hat den Sprung auf Platz zwei verpasst. Das Team von Niklas Niestädt verlor gegen den Heeslinger SC II und hat seine erfolgreiche Serie von drei Spielen ohne Niederlage reißen lassen. „Bei uns lief es heute gar nicht. Wir hatten nur in der Anfangsphase eine gute Chance. Danach fanden wir zu keinem Zeitpunkt zu unserem Rhythmus und haben verdient verloren“, so Niestädt. Die Chance zur 1:0-Führung ließ Eike Buckenberger nach drei Minuten liegen. Der Sottrumer Kapitän scheiterte nach einer Freistoßflanke per Kopfball am gut reagierenden HSC-Keeper Florian Bente. „Geht der rein, entwickelt sich vielleicht ein anderes Spiel“, so Niestädt, der in der Folge viele Fehlpässe bei seiner Mannschaft beklagte. Außerdem sah der Coach wenig Intensität bei seinen Spielern, die kurz vor der Pause mit 0:1 in Rückstand gerieten, weil der Ball nach einer Ecke zu schlampig geklärt wurde und Mika Kraßmann dies bestrafte (45.). Auch dem 0:2 durch Daniel Holsten (78.) gingen Fehler des TVS voraus.