Es war im November 2021 ein echtes Volleyballfest: Der TV Baden, damals noch Zweitligist, empfing im DVV-Pokal den deutschen Topklub und Erstligisten Berlin Recycling Volleys in der Lahofhalle. Das Spiel war auch Lohn dafür, dass sich die Badener zuvor den Nordwestdeutschen Pokal gesichert hatten. Nun steht wieder einmal die erste Runde dieses Wettbewerbs an. Der TV Baden ist am Sonntag Gastgeber für den VfL Lintorf und Bremen 1860. Gespielt wird im Modus Jeder-gegen-jeden. Der Sieger des kleinen Turniers – eröffnet wird es um 11 Uhr mit dem Duell Baden gegen Bremen – zieht in die nächste Pokalrunde ein.
Auf die von Peter-Michael Sagajewski trainierten Badener wartet dank der Pokalrunde in der heimischen Halle der ultimative Härtetest vor dem Start in die 3. Liga. Denn dort wird der Aufsteiger sich mit den beiden Kontrahenten ebenfalls messen. Mit 1860 würde man auf einen Gegner treffen, der auch in der Liga eine gute Rolle spielen werde, beurteilt Badens Trainer Peter-Michael Sagjewski den ersten Gegner. Bei den Hansestädtern standen bereits in der Vorsaison viele Ex-Badener im Kader. Nun haben sich auch Max und Ben Kernebeck 1860 angeschlossen. "Lintorf ist ebenfalls eine Mannschaft, die aus vielen erfahrenen sowie jungen und guten Spielern besteht", sagt der TVB-Coach über Gegner Nummer zwei.
Die Partie gegen Lintorf wird die dritte und letzte sein, die am Sonntag ausgetragen wird. Eine genaue Platzierung setzt sich Sagajewski für das Pokalwochenende nicht. "Wir wollen uns aber in unseren Leistungen steigern, dem Druck der Gegner besser standhalten, wenig Fehler produzieren und uns eine breite Brust für die Liga verschaffen", kündigt der Badener Trainer an.
Während des Pokal-Wochenendes wirft die Drittliga-Saison auch schon auf eine andere Art und Weise ihre Schatten voraus: Die Dauerkarten für die Spielzeit 2025/2026 können am Sonntag erworben werden. Das Jahresticket kostet 50 Euro. "Und die beiden Pokalspiele sind bereits mit drin", erklärt Peter-Michael Sagajewski.