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Nordirland-Protokoll Brexit-Hardliner und Unionisten handeln gegen das Wohl der Menschen

Die Brexit-Hardliner und die Unionisten in Belfast beweisen mit der Blockade des Nordirland-Protokolls erneut, dass es ihnen nicht ums Wohlergehen der Menschen geht, meint London-Korrespondentin Susanne Ebner.
23.02.2023, 21:37 Uhr
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Von Susanne Ebner

Es ist eine Schande, dass sich eine Einigung über das Nordirland-Protokoll weiter verschiebt. Eigentlich würden die Menschen davon profitieren. Die Mehrheit spricht sich daher für den Deal aus, weil er Vorteile bringt, Bürokratie und Papierkram eingeschränkt werden.

Offenbar versucht das durch den britischen Premierminister Rishi Sunak und die EU überarbeitete Abkommen genau das. Zugegeben, der Regierungschef hat vorschnell gehandelt, als er vergangene Woche ankündigte, dass das überarbeitete Protokoll in dieser Woche spruchreif werde. Das war leichtfertig und wirkte naiv.

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Das Problem ist jedoch ein anderes: Wenn sich die Brexit-Hardliner sowie die nordirische „Democratic Unionist Party“ weiter querstellen, beweisen sie einmal mehr, dass es ihnen nicht ums Wohlergehen der Menschen geht. Denn will das Land einen Weg aus der wirtschaftlichen Misere finden, benötigt es gute Beziehungen zur EU und muss deshalb endlich pragmatisch handeln.

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