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Großbritannien Die Tories in der Krise

Rishi Sunak erlebt die größte Rebellion seiner Amtszeit. Seine Partei wird aus Mangel an Alternativen trotzdem an ihm festhalten, meint Susanne Ebner.
18.01.2024, 05:00 Uhr
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Von Susanne Ebner

Rishi Sunak erlebt die größte Rebellion seiner Amtszeit. Doch ganz gleich, wie die Abstimmung über den Asylpakt ausgeht, es scheint unwahrscheinlich, dass der 43-Jährige von seiner eigenen Partei gestürzt wird. Wahrscheinlicher ist, dass die Tories aus Mangel an Alternativen an ihm festhalten und die Wahlen möglichst spät ansetzen werden; in der Hoffnung, dass sich die Umfragen noch einmal zu ihren Gunsten ändern. Denn im Zweifel ist vielen konservativen Abgeordneten vor allem eines wichtig: ihr Sitz.

Langfristig werden die Tories mit ihren umstrittenen Ruanda-Plänen nicht viel gewinnen können. Den Menschen ist die Kontrolle illegaler Migration zwar wichtig, andere Themen sind ihnen jedoch wichtiger. Hierzu gehört etwa die Krise des nationalen Gesundheitssystems NHS. Doch statt sich damit zu beschäftigen, diskutiert die Regierung einen Plan, der unfassbar teuer, kaum umsetzbar und aus menschenrechtlicher Perspektive beschämend ist.

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