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Kommentar über die US-Vorwahlen Bloombergs Geld

Kurios: Bei den US-Vorwahlen in South Carolina wäre für Bernie Sands der zweite Platz besser als der erste. Thomas Spang erklärt, warum das so ist.
27.02.2020, 10:41 Uhr
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Bloombergs Geld
Von Thomas Spang

Diesmal hieß es bei der Debatte der demokratischen Präsidentschaftsbewerber vor den wichtigen Vorwahlen in South Carolina und am Super-Dienstag: alle gegen Bernie Sanders und Michael Bloomberg. Womit die übrigen Kandidaten den Eindruck erweckten, das Rennen um die Nominierung habe sich auf diese beiden Politiker zugespitzt. Dabei ist Joe Biden derjenige, für den es bei den ersten Vorwahlen im Süden um alles geht. Ein weiterer Misserfolg nach den blamablen Ergebnissen von Iowa und New Hampshire sowie dem schwachen zweiten Platz von Nevada – er wäre endgültig erledigt.

Dass Bloomberg die Rolle als Sanders-Herausforderer zufällt, ist durch nichts anderes als sein unendliches Vermögen zu erklären. Er versucht, sich die Nominierung bei den Demokraten zu erkaufen. Doch in South Carolina tritt er nicht einmal an. Und ob er am Super-Dienstag die moderaten Stimmen hinter sich versammeln kann, steht in den Sternen. Tatsächlich würde ein Sieg Bidens in South Carolina die Spaltung im Lager der moderaten Demokraten vergrößern. Sanders könnte kaum etwas Besseres passieren, als ein guter zweiter Platz in dem eher konservativen Südstaat.

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