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Kommentar über rechte Pädagogen Guter Umgang

Schwierig wird es, wenn offen rechte Pädagogen an Schulen unterrichten. Umso besser, dass Bremer Studierende aktiv wurden und kritische Debatten zum Thema organisiert haben, schreibt Sara Sundermann.
01.07.2018, 20:54 Uhr
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Guter Umgang
Von Sara Sundermann

Was können Universitäten und Bildungsbehörde tun, wenn klar rechts orientierte Studierende Lehrer werden wollen? In Bremen gibt es derzeit einen solchen Fall. Auch wenn es bei dem Thema zwischenzeitlich Knatsch zwischen Uni-Leitung und Studierendenvertretung gab: Im Grunde erlebt man in Bremen einen guten Umgang damit. Studierende organisierten kritische Debatten mit ausgewiesenen Expertinnen, der Studiendekan fragte intern zu dem Fall nach, und die Uni will der öffentlichen Debatte Raum geben.

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Andere Maßnahmen und harte Eingriffe wie zum Beispiel eine Exmatrikulation von Studenten aufgrund politischer Aktivitäten sind in Deutschland zum Glück rechtlich nicht möglich und von Unis auch nicht gewollt. Schwierig wird es, wenn offen rechte Pädagogen als Lehrer bei der Behörde eingestellt werden und viele Jahre lang an Schulen unterrichten. Deshalb ist es umso wichtiger, wenn Fälle wie dieser schon im Vorfeld öffentlich diskutiert werden – an einem Ort wie der Universität, der wie kaum ein anderer für freies Denken, vertiefte Informationen zu schwierigen Themen und kritische Auseinandersetzung steht.

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