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Glaubwürdigkeit von Medien Es braucht mehr Regeln für Instagram, Tiktok und Co.

Einer Studie zufolge schätzen Deutsche die Glaubwürdigkeit von Inhalten aus sozialen Medien als gering ein. Ein gutes Zeichen, aber keins, mit dem sich die Politik zufrieden geben darf, meint Bastian Angenendt.
13.05.2025, 05:00 Uhr
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Es braucht mehr Regeln für Instagram, Tiktok und Co.
Von Bastian Angenendt-Eiserbeck

Als Mark Zuckerberg im Januar mitteilte, dass Faktenchecks auf Instagram und Facebook in den USA künftig abgeschafft werden, hörte man von der Bundesregierung: nichts. Unverständlich, wenn man bedenkt, dass der Meta-Chef den Kampf gegen Falschinformation auf zwei der größten Onlineplattformen der Welt damit für beendet erklärte. Wie zuvor schon Elon Musk, der die Plattform X zu einem Propaganda-Paradies für Trump-Anhänger verkommen ließ.

Daher ist es ein gutes Zeichen, dass eine Mehrheit der Deutschen die Glaubwürdigkeit von Inhalten aus sozialen Medien anzweifelt. Dennoch bleiben diese Medien fester Bestandteil des Alltags vieler junger Menschen, von denen nicht alle einen derart kritischen Blick haben können. Nicht nur, aber besonders für sie muss die Politik Regeln entwerfen, die Schritte wie den von Zuckerberg unmöglich machen. Und das auch im eigenen Interesse: Schließlich geht es im Netz auch um die Wählerstimmen von morgen.

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