Nachdem der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger am 20. April 2005 zum Papst gewählt worden war, titelte die "Bild"-Zeitung: "Wir sind Papst." Heute müsste die Schlagzeile wohl anders lauten, etwas überspitzt gesagt: „Wir sind Vertuschung." Denn seit am Donnerstag in München das Gutachten der renommierten Kanzlei Westphal–Spilker–Wastl“ vorgestellt wurde, ist klar: Auch Ratzinger hat in seiner Zeit als Erzbischof von München und Freising in insgesamt vier Fällen Missbrauch vertuscht. Offensichtlich sah er kein Problem darin, Täter weiter in der Pfarreiseelsorge einzusetzen, wo sie – wie im Fall des notorischen Pädophilen Peter H. – weiter Missbrauch begehen konnten.
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