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Experten erklären, welche Arten sich besonders gut für Balkon oder Terrasse eignen Manche Pflanzen versprühen ihren Duft nachts

Bonn. Die Zahl der Blütenpflanzenarten, die es heute auf der Erde gibt, geht in die Hunderttausende. Im Laufe der Evolution haben Pflanzen immer wieder Merkmale wie den Duft, Farben und Formen ihrer Blüten verändert, um Tiere anzulocken, die ihnen als Bestäuber helfen, ihre Fortpflanzung zu sichern.
19.04.2014, 00:00 Uhr
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Die Zahl der Blütenpflanzenarten, die es heute auf der Erde gibt, geht in die Hunderttausende. Im Laufe der Evolution haben Pflanzen immer wieder Merkmale wie den Duft, Farben und Formen ihrer Blüten verändert, um Tiere anzulocken, die ihnen als Bestäuber helfen, ihre Fortpflanzung zu sichern. So gibt es zum Beispiel zahlreiche Arten von Petunien, die sich sowohl beim Duft als auch der Farbe der Blütenblätter unterscheiden und dementsprechend unterschiedliche Bestäuber anlocken. Manche Pflanzen duften am Abend besonders intensiv. Auch dies hat einen guten Grund: Zu dieser Tageszeit lassen sich Nachtfalter anlocken. Viele Menschen schätzen es, abends auf der Terrasse oder dem Balkon zu sitzen. Deshalb haben auch sie etwas davon, wenn sich dort duftende Pflanzen befinden.

Wie der Zentralverband Gartenbau erklärt, gehören zu den nachts duftenden Pflanzen Gehölze wie Liguster (Ligustrum vulgare), der als Sichtschutz im Kübel verwendet werden kann, und das süßlich duftende Gartengeißblatt (Lonicera caprifolium). Diese Kletterpflanze wird auch als Jelängerjelieber bezeichnet. Im Kübel verströmt die Engelstrompete (Brugmansia-Hybriden) ihren abendlichen Duft je nach Sorte mit Zitronen- oder Vanille-Aroma. Auch der Nachtjasmin (Cestrum nocturnum) mit seinen gelben oder weißen Röhrenblüten gedeiht im Kübel.

Für den Balkonkasten eignen sich die Vanilleblume (Heliotropium arborescens) mit ihren blau-violetten Blüten und die intensiv nach Vanille, Zimt und Nelken duftende Levkoje (Matthiola bicornis). Sie blüht rosa oder weiß und lässt sich am besten direkt in den Kasten aussäen, wie der Zentralverband Gartenbau erläutert. Nach Veilchen duftet der Goldlack (Erysimum cheiri). Wer es lieber mag, wenn es nach Zitrone riecht, pflanzt die Nachtkerze (Oenothera tetragona). Die goldgelben Blüten bilden einen schönen Farbkontrast zu Salbei oder Ehrenpreis. Zu den Pflanzen, die am Tag und in der Nacht ihren Duft versprühen, gehören die Taglilien (Hemerocallis) und Nelken (Dianthus).

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