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Tui Cruises setzt ganz auf den deutschsprachigen Gast

Wer nicht auf frisches Brot und Brötchen in allen Variationen wie vom Bäcker um die Ecke verzichten möchte – egal, auf welchem Weltmeer sich das gerade Schiff befindet –, wer beim Kellner seine Bestellung auf Deutsch abgeben möchte und es sowieso generell vorzieht, nicht in einer anderen Sprache kommunizieren zu müssen, der wird sich aller Voraussicht auf einem Schiff der Tui-Cruises-Flotte wohlfühlen.Das Konzept ist ganz auf den deutschsprachigen Gast ausgelegt: Auch auf dem vierten Neubau von Tui Cruises, der „Mein Schiff 6“, die wie ihre drei baugleichen Schwesterschiffe eine Kapazität von etwa 2530 Passagieren hat, verfolgt Tui Cruises sein All-inclusive-Konzept. Getränke und Speisen sind im Reisepreis eingeschlossen, wobei einige besonders teure Spirituosen an den Bars extra kosten.
02.06.2017, 00:00 Uhr
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Tui Cruises setzt ganz auf den deutschsprachigen Gast
Von Peter Hanuschke

Wer nicht auf frisches Brot und Brötchen in allen Variationen wie vom Bäcker um die Ecke verzichten möchte – egal, auf welchem Weltmeer sich das gerade Schiff befindet –, wer beim Kellner seine Bestellung auf Deutsch abgeben möchte und es sowieso generell vorzieht, nicht in einer anderen Sprache kommunizieren zu müssen, der wird sich aller Voraussicht auf einem Schiff der Tui-Cruises-Flotte wohlfühlen.

Das Konzept ist ganz auf den deutschsprachigen Gast ausgelegt: Auch auf dem vierten Neubau von Tui Cruises, der „Mein Schiff 6“, die wie ihre drei baugleichen Schwesterschiffe eine Kapazität von etwa 2530 Passagieren hat, verfolgt Tui Cruises sein All-inclusive-Konzept. Getränke und Speisen sind im Reisepreis eingeschlossen, wobei einige besonders teure Spirituosen an den Bars extra kosten. Eine weitere Abweichung von All-inclusive: In den drei Restaurants, die sicherlich an einem der schönsten Plätze an Bord untergebracht sind – im Heck des Schiffes mit Blick aufs Meer – ist eine Zuzahlung fällig. Dazu gehört im sogenannten Diamanten das Hanami. Dort werden fernöstliche Gerichte des Berliner Sternekochs Tim Raue serviert. Ein Deck höher im offen gestalteten Heckbereich befindet sich das Surf & Turf-Steakhouse. Und auch das Spezialitätenrestaurant Schmankerl, das den ganzen Tag Kleinigkeiten der österreichisch-inspirierten Küche serviert, befindet sich wie schon auf der „Mein Schiff 5“ auf dem Neuzugang der Tui-Cruises-Flotte auf Deck 5.

Etwas seltsam anmutend: Auch viele Getränke wie Cola oder Säfte kosten in den Zuzahl-Restaurants extra. Die Mehrzahl der zwölf Restaurants und Bistros ist aber zahlungsfrei. Dazu gehören unter anderem, wie auf der „Mein Schiff 5“, das Buffetrestaurant Anckelmannsplatz oder das Hauptrestaurant „Atlantik“, das sich in die Bereiche Klassik und Mediterran aufteilt. Erstmals steht dort ein veganes Menü in der Karte. Passagiere können damit zwischen vier Menüs wählen oder die einzelnen Gänge miteinander kreuz und quer kombinieren.

„Essen gehört für mich neben Trinken, Schlafen und Unterhaltung zu den Grundbedürfnissen, die während eines Urlaubs besonders befriedigt werden sollten“, sagt Thomas Eder, Generalmanager bei Tui Cruises, der seit über 20 Jahren bei unterschiedlichen Reedereien im Kreuzfahrtgeschäft tätig ist. „Und das können wir sehr gut umsetzen.“ Was das Essen angehe, gebe man im Durchschnitt das Doppelte pro Gast für die Verpflegung im Vergleich zum Großteil der anderen Reedereien aus, so Eder. Damit die Qualität immer auf dem gleichen Niveau bleibe, werden die Lebensmittel und Artikel per Container der Mein-Schiff-Flotte vorausgeschickt, um sie im entsprechenden Hafen bunkern zu können. „Wir laden alle 14 Tage etwa 5000 Artikel mit einem Gewicht zwischen 260 und 300 Tonnen.“

Tui Cruises wurde 2008 als Joint Venture der Tui AG und des weltweit tätigen Kreuzfahrtunternehmens Royal Caribbean gegründet. Ein Grund für den Erfolg des jungen Unternehmens sei sicherlich auch das großzügige Raumverhältnis, so Cruise Director Stephan Zimmermann. Es gebe viele andere Reedereien, die auf einem von den Maßen her vergleichbarem Schiff – es ist über 290 Meter lang und knapp 36 Meter breit – 1000 Passagiere mehr unterbringen.

Und noch etwas dürfte ganz im Sinne des deutschen Gastes sein: Bei 1850 Liegen auf den Tui-Cruises-Neubauten ist die Chance groß, dass er, wenn er sie benötigt, auch eine bekommt. Frühmorgens aufstehen und die Liege mit einem weißen Handtuch zu blockieren, ist also überflüssig.

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