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Oldenburger Betrieb angezeigt Ermittlungen gegen Schlachthof

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg ermittelt binnen weniger Wochen zum zweiten Mal gegen einen niedersächsischen Schlachthof wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
06.11.2018, 00:00 Uhr
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Wegen des Verdachts der Tierquälerei hat der Verein Deutsches Tierschutzbüro gegen einen Schlachthof in Oldenburg Strafanzeige gestellt. Dabei übergab der Verein Videomaterial, teilte die Staatsanwaltschaft Oldenburg auf Anfrage mit. Dieses werde nun ausgewertet und überprüft.

Das Tierschutzbüro will das Videomaterial bei einer Pressekonferenz an diesem Dienstag in Oldenburg vorstellen. Die Aufnahmen wurden nach Angaben des Vereins von Aktivisten mit versteckter Kamera im September und Oktober 2018 gemacht und dem Tierschutzbüro dann übergeben. Das Filmmaterial zeige klare und schwerwiegende Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sowie Straftaten, sagte der Vorsitzende des Vereins, Jan Peifer.

Erst vor wenigen Wochen war ein Schlachthof in Bad Iburg (Kreis Osnabrück) stillgelegt worden, nachdem ihm die Tierrechtsorganisation „Soko Tierschutz“ Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen hatte. Auch damals stützten sich die Vorwürfe auf Videoaufnahmen. Mit dem Fall war ebenfalls die Staatsanwaltschaft Oldenburg befasst. Damals hatte das niedersächsische Landwirtschaftsministerium Strafanzeige gegen den Schlachthof gestellt. Das Unternehmen ist inzwischen aufgelöst worden. (dpa)

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